Venezuela: Mehr als 18.000 außergerichtliche Hinrichtungen
Regime ging und geht nachweislich mit äußerster Brutalität gegen Demonstranten vor (Foto: Archiv)
Die Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) klagt in einem neuen Bericht über die von der venezolanischen Diktatur begangenen Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Demnach wurden vom Regime seit den Protesten von 2014 mehr als 18.000 außergerichtliche Hinrichtungen und rund 15.500 willkürliche Verhaftungen begangen. Erneut forderte die regionale Internationale Organisation eine dringende Intervention des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) in Den Haag.
Dieser Bericht bezieht sich auf:
Experten schätzen, dass es allein in den Jahren 2018 und 2019 rund 724 Fälle von Verschwindenlassen sowie 653 Fälle von Folter seit 2014 gab. Darüber hinaus sind Vergewaltigung und sexueller Missbrauch zu „Waffen“ im Dienste des Chavista-Regimes geworden, einschließlich als Foltermethode. Die OAS ist der Ansicht, dass die Untätigkeit der Staatsanwaltschaft beim IStGH die venezolanischen Behörden „ermutigt“ hat, weiterhin Missbräuche zu begehen.
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