Den Schmuggel von 26 artengeschützten Dosenschildkröten, Baumschleichen und Krötenechsen aus Mexiko verhinderte der Zoll am Flughafen Köln/Bonn. Die Reptilien waren auf ihrem Weg zu Privatempfängern in Deutschland in Paketen mit mexikanischen Süßigkeiten, Souvenirs und Spielsachen versteckt. Eingenäht in kleine Stoffpuppen und ohne ausreichende Belüftung überlebten zehn der Reptilien den tierschutzwidrigen Transport leider nicht.
Am 30. Oktober und 8. November 2020 hatten Zöllner die Pakete überprüft. Zur genauen Artenbestimmung und zur vorübergehenden Pflege wurden die Reptilien zum Zoologischen Forschungsmuseum Alexander Koenig (ZFMK), dem Leibniz-Institut für Biodiversität der Tiere, nach Bonn gebracht.
„Bei unseren Luftfrachtkontrollen müssen wir ja grundsätzlich mit allem rechnen, aber lebende und zudem artengeschützte Tiere zu finden, ist schon erschreckend. Daher macht es uns stolz, durch unsere tägliche Arbeit einen Beitrag zum Artenschutz zu leisten“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln.
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