Die Zahl der Covid-19-Infektionen steigt auf Kuba weiter an. Am Dienstag (22.) wurde ein Tagesrekord von 142 neuen positiven Fällen gemeldet. Darüber hinaus starben in den letzten 24 Stunden zwei Menschen an der Krankheit und zum ersten Mal gibt es mehr als 1.000 aktive Fälle (laut Zahlen des Ministeriums für öffentliche Gesundheit). Von den 142 neuen Fällen sind 72 bestätigte Kontakte von Erkrankten, 64 weisen eine Infektionsquelle im Ausland auf und bei sechs ist die Infektionsquelle nicht spezifiziert. Die Gesundheitsbehörden warnten, dass mehr als sechsundsechzig Prozent der am Dienstag gemeldeten Fälle als asymptomatisch eingestuft wurden.
Seit Beginn der Corona-Pandemie sind auf der bei Touristen beliebten Karibikinsel nach offiziellen Angaben 139 Menschen an Covid-19 gestorben. Allerdings sind in den letzten Tagen die Zweifel an der offiziellen Version gewachsen, da zwei Fälle in einem kritischen und ernsten Zustand gemeldet wurden, die nicht in den Informationen des Gesundheitsministeriums enthalten waren. Seit der Wiederaufnahme der kommerziellen Flüge im Oktober wurde die Gesundheitssituation im Land durch die Ankunft von mit dem Coronavirus infizierten Passagieren erschwert. Die lokalen Fälle sind in die Höhe geschnellt und die offiziellen Daten haben in den letzten Wochen tägliche Rekorde aufgestellt.
Das kubanische Regime gab am Dienstag bekannt, dass ab dem 1. Januar von allen internationalen Reisenden einen PCR-Test verlangen wird, der negativ auf Covid-19 ist. Das Gesundheitsministerium räumte ein, dass die Maßnahme auf die große Zahl der importierten Fälle zurückzuführen ist, die mit der Wiedereröffnung der Flughäfen festgestellt wurden.
Es ist schon auffällig, daß sämtliche Diktaturen dieser Welt vergleichsweise nur sehr wenige Corona Fälle ausweisen, an denen praktisch immer Ausländer die Schuld tragen. Allen voran China, der Ursprüng der Seuche.
Fakt ist doch, die ganze Welt verdankt den Virus eingereisten Ausländern, mit der einzigen Ausnahme von China.