Brasilien erwartet erneut eine Rekordernte

getreide

Datum: 13. Januar 2021
Uhrzeit: 14:10 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die nationale Getreideernte in Brasilien sollte in diesem Jahr mit 260,5 Millionen Tonnen zum dritten Mal in Folge einen Rekord erreichen. Dies wäre eine Steigerung von 2,5 Prozent gegenüber 2020. Die Informationen stammen aus der systematischen Erhebung der landwirtschaftlichen Produktion (LSPA), die am Mittwochmorgen (13.) Ortszeit vom brasilianischen Institut für Geographie und Statistik (IBGE) vderöffentlicht wurden. Soja bleibt weiter auf dem Vormarsch: Erste Schätzungen von 129,7 Millionen Tonnen zeigen eine Steigerung der Produktion um 6,8 Prozent (8,2 Millionen Tonnen) im Vergleich zum Vorjahr. Für Mais hingegen wird im Vergleich zu 2020 ein Rückgang von 1,5 Prozent (weniger als 1,5 Millionen Tonnen) erwartet. Der Umfrage zufolge sollte die Produktion von Baumwolle 6,1 Millionen Tonnen erreichen, was einer Verringerung von 0,6 Prozent entspricht. Bei Reis deutet die Schätzung von 11 Millionen Tonnen auf eine Steigerung der Produktion um 0,8 Prozent hin.

Ernte 2020

Die Getreideernte 2020 belief sich offiziell auf 254,1 Millionen Tonnen und war ebenfalls ein Rekord. Demnach lag sie 5,2 Prozent (12,6 Millionen Tonnen) über der Ernte von 2019 (241,5 Millionen Tonnen). Reis, Mais und Soja machten 92,7 Prozent der Produktion und 87,1 Prozent der Erntefläche aus. Im Vergleich zu 2019 stieg die Produktion bei Sojabohnen um 7,1 Prozent, bei Reis um 7,7 Prozent, bei Mais um 2,7 Prozent und 2,8 Prozent für Baumwolle.

Unter den Regionen zeigte das Produktionsvolumen von Getreide, Hülsenfrüchten und Ölsaaten folgende Verteilung: Mittelwesten mit 121,7 Millionen Tonnen (47,9 Prozent), Süd mit 73 Millionen Tonnen (28,8 Prozent), Südosten mit 25,7 Millionen Tonnen (10,1 Prozent), Nordosten mit 22,6 Millionen Tonnen (8,9 Prozent) und Norden mit 11 Millionen Tonnen (4,3 Prozent).

Laut IBGE ist der Bundesstaat Mato Grosso mit einem Anteil von 28,7 Prozent der größte nationale Getreideproduzent, gefolgt von Paraná (15,9 Prozent), Rio Grande do Sul (10,3 Prozent), Goiás (10,3 Prozent), Mato Grosso do Sul (8,7 Prozent) und Minas Gerais (6,2 Prozent), die zusammen 80,1 Prozent der nationalen Gesamtzahl ausmachten.

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