In den letzten Wochen ist es im brasilianischen Bundesstaat Amazonas zu Problemen bei der Sauerstoffversorgung gekommen. Die zweite Corona-Welle und eine Virus-Mutation sind über den „Estado do Amazonas“ und der Bundeshauptstadt Manaus hinweggefegt, zahlreiche Menschen sind auf den Intensivstationen des größten Bundesstaates im südamerikanischen Land erstickt. Nach Angaben des Gesundheitsministerium wird die Situation der Sauerstoffversorgung in Amazonas inzwischen als normal angesehen: Der tägliche Krankenhausverbrauch von 80.000 Kubikmeter Gas wird gedeckt und es gibt einen Überschuss von ungefähr 8.000 Kubikmetern pro Tag.
Demnach gibt es einen kontinuierlicher Gasfluss durch Lastwagen aus dem Süden, Südosten und Nordosten des Landes. Zusätzlich kommen täglich zwei Flüge der brasilianischen Luftwaffe (FAB) in Manaus an, die mit dem Produkt beladen sind. Laut der Pressestelle des Gesundheitsministeriums sind die unter der Koordination des Ministers Eduardo Pazuello durchgeführten Maßnahmen Teil einer Reihe von Regelungen zur Entlastung des staatlichen Krankenhausnetzwerks. Zusätzlich wird das im Nachbarland Venezuela tätige brasilianische multinationale Unternehmen „White Martins“ Sauerstoff liefern.
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