Am 14. Februar wird der Valentinstag begangen. Das Brauchtum dieses Tages geht auf das Fest des heiligen Valentinus zurück, eines Märtyrers, in dessen Hagiographie möglicherweise die Vitae mehrerer Märtyrer dieses Namens zusammenflossen. Schon seit Jahrhunderten bedeutet der Tag der Liebe, Menschen, die man mag, Aufmerksamkeit zu schenken. In verschiedenen Ländern wird die Tradition gepflegt, einander an diesem besonderen Tag kleine Geschenke wie Blumen und Pralinen zu überreichen. In weiten Teilen Lateinamerikas sind der „Día del amor y la amistad“ und der „Amigo secreto“ („geheimer Freund“) sehr beliebt und werden am 14. Februar gemeinsam gefeiert. Der Bedarf an Blumen dürfte in diesem Jahr trotz der Corona-Pandemie nicht viel geringer sein als sonst. Wegen Covid-19 werden allerdings sehr viele Menschen die Blumen online kaufen. Um den wirtschaftlichen Auswirkungen von Covid-19 auf den internationalen Märkten zu begegnen, haben in Kolumbien „Asocolflores“, das Landwirtschaftsministerium, das Handelsministerium und „ProColombia“ die Strategie „Committed to Heart“ ins Leben gerufen, die darauf abzielt den Blumenexport weiterhin zu positionieren, zu fördern und zu steigern.
In diesem Sinne und unter Ausnutzung des Valentinstages wird das südamerikanische Land mehr als 700 Millionen Blumen in die ganze Welt exportieren, hauptsächlich in die Vereinigten Staaten. Ebenso zielt die Strategie darauf ab, die 140.000 formellen Arbeitsplätze in diesem Sektor und die Präsenz der Blumen als Symbol für den nationalen Export in verschiedenen Ländern zu erhalten.
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