Die chilenischen Behörden haben mit der Deportation von zahlreichen Flüchtlingen aus Venezuela begonnen. Ein Flugzeug der Luftwaffe hat fast einhundert Flüchtlinge nach Caracas gebracht, die in den letzten Tagen die Grenze illegal überquert hatten. Die Aktion hat zahlreiche Nutzer sozialer Netzwerke dazu veranlasst, ihre Solidarität mit den vor der Diktatur in ihrem Heimatland geflüchteten Menschen zum Ausdruck zu bringen. Viele erinnerten daran, dass Tausende Chilenen vor mehr als dreißig Jahren ebenfalls vor der Diktatur geflüchtet waren und von Venezuela aufgenommen wurden.
„Die Deportationen werden den menschlichen Erdrutsch der Venezolaner nicht aufhalten. Sie verlassen ihr Land ja nicht freiwillig – sie sind Opfer einer mörderischen Diktatur. Vorbestrafte wollen wir nicht, aber viele Unschuldige müssen für diese Verbrecher bezahlen und werden ebenfalls abgeschoben“, so David Smolansky auf Twitter. „Die Millionen Venezolaner, die Hunderte von Kilometern in verschiedene Länder laufen, tun dies nicht zum Vergnügen. Dies ist das Produkt der von Nicolás Maduro ausgelösten Tragödie. Wir müssen die Flüchtlinge begleiten und der Tyrann muss mit innerer Gewalt und internationaler Unterstützung ausgeschaltet werden. Zeit für Widerstand!“, bekräftigte Juan Pablo Guanipa.
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