Die Corona-Pandemie hält die Welt seit über einem Jahr in Atem. Weltweit haben sich bereits fast 118 Millionen Menschen mit SARS-CoV-2 infiziert, die Todeszahl liegt bei über 2,16 Millionen. Die Covid-19-Pandemie ist ein globales Problem und kann nur global gelöst werden. Fieberhaft werden Impfungen verabreicht, selbst auf den kleinsten Karibikinseln hat die Immunisierung begonnen. Auf dem kommunistisch regierten Kuba tut sich allerdings nichts – abgesehen von den unsäglichen und stets gleichlautenden Propagandaparolen. Die menschenverachtende Diktaur setzt demnach „im Westen ein Beispiel für Effizienz“, die Realität sieht wie immer ganz anders aus.
Auf den kubanischen Impfstoff „Soberana 02“ muss die leidgeprüfte Bevölkerung noch länger warten, als angekündigt wurde. Ende Dezember 2020 hatte Vicente Verez, Direktor des „Instituto Finlay de Vacunas“ die Prognose für eine Impfung der Bevölkerung für die erste Hälfte des laufenden Jahres abgegeben. Nun wird der Beginn der Immunisierung wahrscheinlich auf den Sommer verschoben. Vérez wurde am Samstag (6.) vom peruanischen Radio- und Fernsehsender „Exitosa“ interviewt, wo er über die Entwicklung von „Soberana 02“ sprach, der sich gerade in Phase 3 der Versuche befindet (Havanna-Teheran). Diese wird nach seinen Worten etwa drei Monate dauern. Vérez rechnet demnach damit, dass es noch einen weiteren Monat dauern wird, bis der Impfstoff in einem höheren Volumen zertifiziert und hergestellt werden kann. Einen Beginn der Impfung Ende Juli/Anfang August bezeichnet er deshalb als ein realistisches Datum.
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