Lateinamerika: In Peru ist jeder Tag „Earth Day“

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In Peru, einem der vielfältigsten Länder der Erde, dessen Landschaften, Flora und Fauna seine wichtigste Ressource sind, ist jeder Tag der Tag der Erde (Foto: Prom Peru)
Datum: 19. April 2021
Uhrzeit: 14:28 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Schon seit über 50 Jahren ist der 22. April ein besonderer Tag: Am internationalen Tag der Erde finden weltweit zahlreiche Verantaltungen und Aktionen für den Erhalt der Erde und der Natur statt, darunter die Unterzeichnung des Pariser Abkommens. In Peru, einem der vielfältigsten Länder der Erde, dessen Landschaften, Flora und Fauna seine wichtigste Ressource sind, ist jeder Tag der Tag der Erde. Darum entwickeln immer mehr Privatpersonen und Unternehmen kreative Projekte zum Erhalt der Natur. Denn auch die kleinste Initiative leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz unserer Erde.

HARPYCAM: REALITY TV IM REGENWALD

Unter dem Namen Wired Amazon entwickelt der Reiseveranstalter Rainforest Expeditions nachhaltige Projekte in Tambopata, um die Ökosysteme zu schützen und Einkünfte für die einheimischen Gemeinden zu schaffen. Digitale Technik wird eingesetzt, um das Bewusstsein für die Bedeutung des Amazonas-Tropenwaldes und die Dringlichkeit seines Schutzes und seiner Erhaltung zu schärfen. Dabei sind nicht nur Experten an Bord, sondern auch “Hobbywissenschaftler” können sich einbringen. Ein Vorzeigeprojekt ist die Harpycam, bei der die bedrohten Harpyien die Stars sind. Der tropische Regenwald als Lebensraum dieser majestätischen Vögel schwindet durch die Abholzung von Tag zu Tag. Kamerafallen in den umliegenden Baumkronen liefern nun bisher ungesehene Aufnahmen aus dem Alltag einer Familie von Harpyien. Menschen aus aller Welt können die Adlerfamilie beobachten und Nähe zu ihr aufbauen. So wird das Bewusstsein für den Schutz des Regenwaldes und den Artenerhalt auf charmante und wirkungsvolle Weise geschärft – Cliffhanger inklusive. Hier gehts zum Youtube-Kanal.

IM REICH DER KOLIBIRIS

Milpuj heißt die Wahlheimat von Lola und Perico in der Region Amazonas, nahe Chachapoyas und Kuelap, der Festung der Nebelkrieger. Mutter und Sohn haben sich den Erhalt der Natur auf die Fahne geschrieben und leben auf 1.800 Metern zwischen Anden und Regenwald im völligen Einklang mit der Natur. Statt elektrischem Licht und Fernsehen sorgen hier Kolibris und exotische Pflanzen für Unterhaltung. Wer hier dem Alltag entfliehen möchte, ist herzlich dazu eingeladen, einige Tage bei Lola und Perico zu verbringen, im Rhythmus der Natur zu leben und mitzuhelfen, diese zu bewahren. Direkt durch das Gelände verläuft ein Stück des Inkapfades, der nach Chachapoyas führt. Neben vier Gästehütten und einem botanischen Garten arbeiten Lola und Perico gerade an einem Wiederaufforstungsprojekt auf Basis von Baumpatenschaften. Und eines ist sicher: Auf Entdeckungstour durch die Wälder ebenso wie beim abendlichen Lauschen von Legenden aus der Region kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus.

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