Der weltweit größte Zementhersteller „LafargeHolcim“ reiht sich in die Liste der multinationalen Unternehmen ein, die in den letzten Monaten ihren Rückzug aus Brasilien angekündigt haben. Die französisch-schweizerische Gruppe wird versuchen, ihre Vermögenswerte im Wert von 1,5 Milliarden US-Dollar im Land zu verkaufen.
Laut einem Bericht der Agentur „Bloomberg“ beauftragte „LafargeHolcim“ die „Itaú BBA Bank“ mit der Durchführung des gesamten Veräußerungsprozesses im Land. Wenn der Verkauf zustande kommt, wird „LafargeHolcim“ zu Unternehmen wie „Sony“, „Ford“, „LG“ und „Mercedes-Benz“ gehören, die in den letzten Monaten ihren Rückzug aus dem größten Land Südamerikas angekündigt haben.
„LafargeHolcim“ ist in ganz Brasilien präsent und beschäftigt rund 1.600 Mitarbeiter. Das Unternehmen belegt den dritten Platz auf dem brasilianischen Markt und will seine Vermögenswerte veräußern, um die Verschuldung des Unternehmens zu reduzieren. Seit 2018 wurden verschiedene Vermögenswerte außerhalb Europas verkauft, beispielsweise in Indonesien und Malaysia.
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