Quinoa, Machu Picchu und virtuelle Unterhaltung – wie sich Peru neu erfindet

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Südamerikas Geheimtipp Peru ist vielfältiger als man denkt (Foto: Pixabay)
Datum: 24. April 2021
Uhrzeit: 07:58 Uhr
Ressorts: Panorama, Peru
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Peru ist so komplex wie seine kompliziertesten und exquisitesten Webarbeiten. Feste markieren uralte Riten, die urbane Avantgarde treibt die Innovation voran und die Natur schenkt prächtige Vielfalt. Und während wir schon vieles über den Andenstaat kennen (oder glauben zu kennen), gibt es immer wieder Neues zu erleben. Hier stellen wir einige Dinge vor, die wir für sehr wissenswert halten. Oder wussten Sie beispielsweise schon, dass man neben einer unglaublichen Natur auch beim Thema Online Sportwetten in den Anden ziemlich spannende Dinge erleben kann?

Quinoa – das Korn das die Welt retten kann

Quinoa ist eine Kulturpflanze, die ihren Ursprung in den südamerikanischen Anden von Peru und Bolivien hat und von präkolumbianischen Zivilisationen vor mehr als 6.000 Jahren domestiziert wurde. Für die Inka-Zivilisation war Quinoa ein Grundnahrungsmittel, zweitwichtigstes nach der Kartoffel. Ihre Fähigkeit, in großen Höhen, von 2.800 bis 4.000 Metern, bei großer Hitze, eisigen Temperaturen und wenig Regen zu überleben, machte sie zu einer wichtigen Nutzpflanze, auf die sich die Bevölkerung verlassen konnte und die Teil der kulinarischen Kultur Perus wurde. Seine nahrhaften Eigenschaften unterstützten die Inka-Armee auf ihren langen Reisen. Aus diesen Gründen betrachteten die Inkas die Quinoa als heilige Nahrung und nannten sie übersetzt „Mutterkorn“. Heute ist das Korn auf der ganzen Welt gern gesehen, besonders aus der veganen und kohlenhydratarmen Küche ist es nicht mehr wegzudenken.

Das Leben ist ein Karneval

Willkommen an einem Ort des mythischen Glaubens, an dem sich uralte Festumzüge zu den Klängen dröhnender Blaskapellen abspielen. Perus reiches kulturelles Erbe ist nie realer und greifbarer, als wenn Sie auf der Straße in den wirbelnden Wahnsinn eines Festes eintauchen. Alte Gottheiten werden als christliche Heilige reinkarniert, Pilger erklimmen Berge mitten in der Nacht und Ikonen werden durch überfüllte Plätze paradiert wie einst die Mumien der Inka-Herrscher. Die Geschichte ist hier mächtig und pulsiert immer noch, und es gibt keinen besseren Weg, sie zu erleben. Und auch virtuell gibt es sie, die ganz großen Feste rund um die Hauptstadt Lima. Denn die Geschichte ist so vielschichtig, dass es nicht wirklich verwunderlich ist, auch im digitalen Casino und bei Sportwetten einen lateinamerikanischen Einfluss zu haben.

Und natürlich: Machu Picchu

In Nebel gehüllt und umgeben von üppiger Vegetation und steilen Abhängen, erfüllt die weitläufige Inka-Zitadelle Machu Picchu alle Erwartungen. In spektakulärer Lage ist sie die berühmteste archäologische Stätte des Kontinents und ein Muss für alle Peru-Besucher. Wie die Mona Lisa oder die Eiffelturm hat sie sich in unser kollektives Bewusstsein eingebrannt, obwohl nichts den Nervenkitzel schmälern kann, hier zu sein. Diese ehrfurchtgebietende antike Stadt wurde den erobernden Spaniern nie offenbart und war bis Anfang des 20. Jahrhunderts praktisch vergessen. Das historische Heiligtum von Machu Picchu ist auch von großer kultureller Bedeutung. Seine verschiedenen Stätten, Komplexe, Denkmäler und Zitadellen sind miteinander und mit ihrer Umgebung verwoben. Dies ist eine einzigartige künstlerische Leistung und auch ein Meisterwerk der Architektur. Alles ist heilig und kulturell und steht in Beziehung zueinander, einschließlich der natürlichen Umgebung, in der es gebaut ist.

Fazit

Peru ist vielseitiger als man denkt. Daher sollte der Staat in den Anden bei jedem, der ein Interesse an Kultur, gutem Essen und spannender Unterhaltung hat, auf der Liste stehen.

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