„Maya-Zug“: CAF und Alstom konkurrieren um die Lieferung – Update

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Mit bis zu 160 km/h durch den mexikanischen Regenwald? (© borphy/istockphoto.com & Sebastian Terfloth - Collage RdR)
Datum: 11. Mai 2021
Uhrzeit: 12:39 Uhr
Ressorts: Mexiko, Welt & Reisen
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das spanische Unternehmen „CAF“ und das französische Unternehmen „Alstom“ konkurrieren in einer internationalen Ausschreibung um die Lieferung von 43 Zügen für eine im Aufbau befindliche Strecke in Mexiko. Mit dem ‚Tren Maya‘ soll der Tourismus und die Wirtschaft im Südosten des Landes angekurbelt werden. Der Zug soll 1.500 Kilometer weit fahren und Touristen zwischen den Bundesstaaten Campeche, Chiapas, Tabasco, Quintana Roo und Yucatan transportieren. Das Budget liegt bei über sieben Milliarden US-Dollar (öffentlich-private Investition), die Ausschreibung für die Züge bei 1,8 Milliarden US-Dollar.

Nach Angaben von Insidern liegt das Angebot von „Alstom“ für die Phase 1 des Projekts im Moment deutlich unter dem von „CAF“, nämlich 45 Millionen US-Dollar weniger. Das Unternehmen mit Sitz in Beasain (Guipuzcoa) verfügt bereits über eine Fabrik im Land (in Huehuetoca) ähnlich der in Spanien, die sich der Herstellung verschiedener Eisenbahnausrüstungen widmet und an mehreren Projekten in Mexiko beteiligt war, wie z.B. der Lieferung von Zügen für die U-Bahn von Mexiko-Stadt und das Vorortsnetz.

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„Alstom“ seinerseits verfügt über sechs Arbeitszentren im Land, die sich mit der Wartung von Lokomotiven, dem Engineering der Linie 3 der Metro und der Signaltechnik beschäftigen. Es wird zusammen mit dem kanadischen Unternehmen Bombardier präsentiert, das es im vergangenen Januar für 5,5 Milliarden Euro (etwa 6,68 Milliarden US-Dollar) gekauft hat. Sowohl „CAF“ als auch „Alstom“ waren an der U-Bahn-Linie 12 der Hauptstadt beteiligt, die letzte Woche einen Unfall hatte, bei dem 25 Menschen starben. „Alstom“ ist Teil des Baukonsortiums und „CAF“ lieferte die Züge.

Update, 27. Mai

Ein Konsortium unter der Leitung einer Einheit von Bombardier Inc. (BBDb.TO) hat den Zuschlag für das rollende Material und die Schienensysteme für Mexikos Vorzeige-Infrastrukturprojekt „Maya-Zug“ erhalten. Dies teilte die Regierung am Mittwoch (26.) mit. Das Projekt stellt eine Investition von 36,6 Milliarden mexikanischen Pesos (1,84 Milliarden US-Dollar) dar und umfasst die Konstruktion, Herstellung, Lieferung, Prüfung und Inbetriebnahme von 42 Zügen, so der Nationale Tourismusförderungsfonds (Fonatur) in einer Erklärung.

Das Konsortium wurde von Bombardier Transportation México SA de CV angeführt und umfasste auch die in Frankreich ansässige Alstom SA (ALSO.PA), die mexikanische Firma Gami Ingenieria e Instalaciones S.A. de C.V, die mexikanische Einheit von Azvi S.A.U., bekannt als Construcciones Urales S.A. de C.V., und Construcciones Urales Procesos Industriales SA de C.V. Das Angebot des Konsortiums lag um 890 Millionen Pesos unter dem zweiten eingegangenen Angebot, so Fonatur. Die ersten Tests der Ausrüstung für das Projekt sollen bis 2023 durchgeführt werden.

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