Die Nationale Versorgungsgesellschaft (Conab) prognostiziert einen Anstieg der nationalen brasilianischen Getreideproduktion um 5,7 Prozent. Damit liegt die erwartete Ernte bei 271,7 Millionen Tonnen und eine Steigerung von 14,7 Millionen Tonnen im Vergleich zur Produktion 2019/20. „Conab“ prognostiziert auch für die Anbaufläche ein Wachstum von 4,1 Proeznt. Dies entspricht einer Zunahme von 2,7 Millionen Hektar bei einer Gesamtfläche von 68,6 Millionen Hektar für die Produktion, die als Höhepunkt Sojabohnen (4,2 Prozent Zunahme oder 1,6 Millionen Hektar) und Mais als Zweitfrucht (8,8 Prozent und Zunahme von 1,2 Millionen Hektar) aufweist.
Die Daten stammen aus der achten Umfrage zur Getreideernte 2020/2021, die am Mittwoch (12.) von „Conab“ veröffentlicht wurde. Nach Angaben des Unternehmens ist das Ergebnis auf die Rekordproduktion von Sojabohnen und den geschätzten Anstieg der Gesamtmaismenge zurückzuführen. Demnach stellt das Volumen einen neuen Rekord dar. Im Vergleich zur vorherigen Schätzung, die im April veröffentlicht wurde, ergibt sich ein Rückgang von 2,1 Millionen Tonnen, der hauptsächlich auf die Verzögerung der Sojaernte und damit auf die Aussaat eines großen Teils der Mais-Zweitfruchtfläche außerhalb des idealen Fensters zurückzuführen ist. Der Rückgang der Getreideproduktivität wurde auch durch die geringen Niederschläge beeinflusst.
Für Soja wird eine Produktion von 135,4 Millionen Tonnen prognostiziert, was einer Steigerung von 8,5 Prozent (oder 10,6 Millionen Tonnen) im Vergleich zur Ernte 2019 und 2020 entspricht. Damit, so „Conab“, sichert sich Brasilien den Titel des weltweit größten Produzenten der Hülsenfrucht. Die geschätzte Gesamtproduktion für Mais beträgt 106,4 Millionen Tonnen, ein Wachstum von 3,7 Proeznt im Vergleich zur Produktion 2019/20. Nach Angaben des Unternehmens werden in der ersten Ernte 24,7 Millionen Tonnen, in der zweiten Ernte 79,8 Millionen und in der dritten Ernte 1,9 Millionen Tonnen produziert.
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