Paraguays Nationales Anti-Drogen-Sekretariat „Secretaría Nacional Antidrogas de Paraguay“ (SENAD) und die brasilianische Bundespolizei „Polícia Federal“ (PF) haben bei der zweiwöchigen Operation „Nueva Alianza XXV“ fast 2.000 Tonnen Marihuana vernichtet. „Wir haben 635 Hektar Marihuana-Kulturen und insgesamt 1.928 Tonnen Cannabis aus dem Verkehr gezogen“, so die „SENAD“ in einer Erklärung. Die Operation wurde von Hubschraubern der paraguayischen Luftwaffe und der brasilianischen Bundespolizei unterstützt. Die Anti-Drogen-Beamte drangen in bewaldete Gebiete ein, in denen illegale Pflanzungen versteckt waren. Während der 15-tägigen Operation wurden Razzien in den Gebieten Cerro Kuatiá, Alpasa und Bella Vista Norte im Departement Amambay durchgeführt und 104 Drogenlager zerstört. Die 25. Etappe der Operation „Nueva Alianza XXV“ fiel in eine Zeit der besonderen Zusammenarbeit zwischen paraguayischen und brasilianischen Sicherheitskräften.
Am 29. März nahmen Agenten der „SENAD“ und der „PF“ den paraguayischen Staatsbürger Jorge Teófilo Samudio, alias Samura, einen der Top-Drogenhändler Paraguays, in Brasilien fest. Der Gefangene war der Anführer einer paraguayischen kriminellen Organisation, die starke Verbindungen zu einer brasilianischen Gruppierung hatte, die in Rio de Janeiro operierte und für den Versand großer Kokainlieferungen nach Brasilien verantwortlich war. Laut SENAD-Minister Zully Rolón führten die Spezialeinheiten beider Länder in den sieben Jahren der Zusammenarbeit 177 gemeinsame Operationen durch, bei denen 6.939 Kilogramm Kokain beschlagnahmt und 48.420 Kilogramm Marihuana zerstört wurden.
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