Der brasilianische Fotograf Sebastião Salgado hat sechs Jahre lang das Amazonasgebiet bereist und für sein neuestes Buch „Amazônia“ Bilder von Wäldern, Flüssen und Bergen eingefangen. „Für mich ist es die letzte Grenze, ein geheimnisvolles Universum für sich, in dem man die immense Kraft der Natur spüren kann wie nirgendwo sonst auf der Erde“, so Salgado. Als lebenslanger Verfechter der indigenen Völker des Amazonas dokumentierte Salgado das tägliche Leben von einem Dutzend der im Regenwald verstreuten Stämme – von Jagd- und Fischereiexpeditionen bis hin zu Tänzen und Ritualen. Geboren 1944, gab Salgado eine Karriere in der Wirtschaft auf und ist seit 1973 Fotograf. Er hatte zahlreiche Aufträge für eine Reihe von internationalen Fotoagenturen, bevor er 1994 mit seiner Frau Lélia seine eigene Firma „Amazonas Images“ gründete.
Im Laufe der Jahre wurden Salgados Arbeiten in zahlreichen Ausstellungen und Büchern gezeigt, das neueste vereint seine Amazonas-Fotografie. „Ich wünsche mir von ganzem Herzen, mit all meiner Energie und mit all der Leidenschaft die ich besitze, dass dieses Buch in fünfzig Jahren nicht einer Aufzeichnung einer verlorenen Welt gleicht“, hofft Salgado.
„Amazônia“ von Sebastião Salgado erscheint bei Taschen
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