Die erste totale Mondfinsternis seit mehr als zwei Jahren wird in dieser Woche mit einem Supermond zusammenfallen und wird als kosmischess Spektakel bezeichnet. Dieser „Blut“-Supermond wird am Mittwoch (26.) über dem Pazifik zu sehen sein, die beste Sicht hat man aber auch in der westlichen Hälfte Nordamerikas, der Südspitze Südamerikas und Ostasien. Die totale Finsternis wird etwa fünfzehn Minuten dauern, wenn die Erde direkt zwischen dem Mond und der Sonne vorbeizieht. Das ganze Spektakel dauert allerding etwa fünf Stunden, da der Erdschatten den Mond allmählich bedeckt und dann allmählich verblasst.
Die rötlich-orange Farbe ist das Ergebnis aller Sonnenauf- und -untergänge in der Erdatmosphäre, die auf die Oberfläche des verfinsterten Mondes projiziert werden. „Hawaii hat den besten Platz, gefolgt von Kalifornien und dem Nordwesten der USA“, so Noah Petro, NASA-Projektwissenschaftler für die Lunar Reconnaissance Orbiter-Sonde. Auch Neuseeland und Australien werden hervorragende Aussichten haben. Die Sonde, die den Mond seit zwölf Jahren umkreist, wird während der Sonnenfinsternis Temperaturänderungen auf der Mondoberfläche messen. Teleskope auf Hawaiis Berg Mauna Kea werden den Satelliten überwachen.
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