Ein wichtiger Teil der Exporte aus Südamerika machen die Rohstoffe und die landwirtschaftlichen Produkte aus, die hier zu finden sind. Brasilien besitzt die größte Volkswirtschaft und exportiert unter anderem nach China und in die USA sowie nach Deutschland. Argentinien ist ebenfalls ein wichtiger Exportpartner vieler Länder, der unter anderem Sojabohnenmehl und Mais ausliefert und auch mit Brasilien handelt. Brasilien ist das flächenmäßig größte Land Südamerikas und ist einer der BRICS-Staaten neben China, Indien, Russland und Südafrika. Der Staat ist für die Ausfuhr von Sojabohnen und Rohöl bekannt.
Rohmaterialien und der Bergbau
Doch es gibt noch viele andere Ressourcen auf dem Kontinent, die international ausgeführt werden. Vor allem Bunt- und Edelmetallerze gehören zu den Materialien, auf dessen Kauf sich internationale Partner verlassen. Sie sind vor allem entlang der Anden stark vertreten und werden hier gefördert.
Auch gibt es Eisenerz, Mangan und Bauxit, das im Osten des Kontinents gewonnen wird. Damit die mineralischen Rohstoffe sorgsam aus dem Gestein entnommen und gefördert werden können, werden robuste Messgeräte verwendet, die auch die kleinsten Mengen an Rohstoff messen können. Doch nicht nur der Bergbau ist in Südamerika ein bedeutender wirtschaftlicher Faktor, sondern auch die Landwirtschaft, die an mehreren Orten gedeiht. Länder Südamerikas sind hierbei vielen anderen Nationen voraus und sind für ihre hochwertigen Agrarprodukte berühmt.
Südamerika ist reich an Agrarprodukten
Dazu gehören vor allem Soja und Kaffee. Außerdem wird ein großer Teil der Obstimporte wie Ananas und Bananen aus Südamerika bezogen. Doch auch bei Rind- und Geflügelfleisch sowie Fischfang liegt Südamerika ganz vorne. Ein Dokumentarfilm berichtete vor kurzem über die Mais- und Reisernte in Argentinien. Er war Teil einer dreiteiligen Serie namens „Landwirtschaft in Südamerika“, wobei Filmemacher Landwirte und Lohnunternehmen in Chile, Argentinien und Brasilien besuchten.
Ein enormer Teil der weltweit importierten Waren stammen aus Brasilien
Deutschland bezieht einen Großteil seiner Agrarprodukte aus Südamerika und ist einer der größten Nettoimporteure von Agrarprodukten, berichtet der deutsche Bauernverband. Noch mehr importieren Japan, China und das Vereinigte Königreich.
Laut dem DBV ist Brasilien der „bei weitem größte Nettoexporteur“. In einem Artikel berichtet der Verband, dass Brasilien im Jahr 2018 über 70 Milliarden US-Dollar mehr Agrarprodukte exportierte als es einführte. Damit nimmt es die Spitzenposition ein, der Argentinien und die Niederlande „mit großem Abstand folgen“.
Südamerika ist also für einen erheblichen Teil der international erworbenen Güter verantwortlich und für den globalen Exporthandel unverzichtbar.
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