Die Interamerikanische Entwicklungsbank (IDB) hat Chile einen Kredit über fünfzig Millionen US-Dollar bewilligt. Damit soll die Dekarbonisierung des Andenlandes beschleunigt und die nationale Strategie zur Produktion von grünem Wasserstoff bis 2030 unterstützt werden. Das Nachbarland von Peru, Bolivien und Argentinien plant den Ausstieg aus Kohlekraftwerken, die im Jahr 2019 rund 36,7 Prozent der Energie erzeugten und für 25 Prozent der Treibhausgasemissionen verantwortlich waren. Das ehrgeizige Ziel Chiles ist es, bis 2050 CO2-Neutralität zu erreichen. Das Programm zielt darauf ab, den regulatorischen Rahmen des Energiesektors durch Verbesserungen bei der Regulierung des Verteilungsmarktes zu verbessern, die Bürgerbeteiligung bei der Nutzung von sauberer Energie zu fördern und die Beteiligung von mehr Frauen im Sektor zu unterstützen. Die Initiative wird auch die Verabschiedung von Politiken und Maßnahmen stärken, um den national festgelegten Beitrag zur Förderung der nachhaltigen Entwicklung voranzutreiben. Ebenfalls die Durchdringung von großen erneuerbaren Energien in der Energiematrix fördern und den langfristigen Ausbauplan vorantreiben.
Die Aktion wird zudem die Elektromobilität durch das Energieeffizienzgesetz fördern mit dem Ziel, den öffentlichen Nahverkehr bis 2040 vollständig elektrisch zu betreiben. Zusätzlich wird das Programm dazu beitragen, die Einbindung neuer erneuerbarer Energiequellen und Energieträger, wie z.B. grüner Wasserstoff, zu ermöglichen und praktikabel zu machen.
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