Die chilenische Holdinggesellschaft „Falabella“ setzt ihren Rückzug aus Argentinien fort. Am Mittwoch (9.) teilte das Unternehmen mit, sein Kreditkartenportfolio für einen ungenannten Betrag an „Banco Columbia“ zu übertragen. Kunden können ihre Karten jetzt als Kunden der „Banco Columbia“ weiterhin so nutzen, wie sie es derzeit tun. Die Mitarbeiter der „CMR Argentina“ werden ihre Funktionen weiter ausüben, bis die Übertragung des Kartenportfolios auf die neuen Systeme des Acquirers erfolgt ist. Darüber hinaus wird „Falabella“ wie schon bei der Schließung seiner Einzelhandelsgeschäfte einen Rentenplan anbieten, der „speziell für diesen Prozess entwickelt wurde“.
„CMR Argentina“ erzielte im ersten Quartal 2021 einen Gewinn von rund 376.000 US-Dollar und hat fast 1,3 Millionen Karten ausgegeben. Die „Banco Columbia“, die mit dem argentinischen Geschäftsmann Santiago Ardissone verbunden ist, hat 57 Filialen, mehr als 900 Mitarbeiter und etwa 550.000 Kunden. Mit dem Verkauf des Finanzgeschäfts verbleibt bei „Falabella“ in Argentinien nur noch das Sodimac-Geschäft, die Baumarktsparte.
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