In Lateinamerika breitet sich das Corona-Virus weiter aus. In der Region ist die Lage unübersichtlich, da in einigen Ländern nur unzureichend getestet und die tatsächliche Lage bewusst verschleiert wird. Dies wurde vor dem Auftakt zur „Copa América 2021“ deutlich, die mit dem Eröffnungsspiel des Gastgeberlandes Brasilien gegen Venezuela am Sonntag (13.) um 17.00 Uhr Ortszeit im Mané-Garrincha-Stadion in Brasilia beginnt. Der venezolanische Fußballverband „Federação Venezuelana de Futebol“ (FVF) hat zwölf positive Fälle von Covid-19 bei Mitgliedern der Delegation, die nach Brasilien gereist und sich dort Corona-Tests unterziehen musste, bestätigt.
Neben diesen Fällen hatte die Auswahl des Nachbarlandes bereits Wilker Angel und Rolf Feltscher, die vor der Reise positiv getestet wurden, aus der Liste gestrichen. Kapitän Tomas Rincon befindet sich immer noch in der Isolation in Caracas. Außerdem wurde Juan Otero, ein Spieler von Santos Laguna-MEX, nicht in den kolumbianischen Kader einberufen. In Argentinien wurde Torhüter Franco Armani, der bereits für die Qualifikationsspiele ausgeschlossen wurde, weiterhin positiv getestet. Obwohl er asymptomatisch ist und gemäß den Bestimmungen der „Conmebol“ am Wettbewerb teilnehmen kann, wird er zu Beginn des Turniers ausfallen.
Update
Brasilien hat die Mission Titelverteidigung mit einem überzeugenden 3:0 gegen Venezuela erfolgreich gestartet. Für die Tore der „Seleçao“ zeichneten Marquinhos, Neymar und Gabriel Barbosa verantwortlich. Im zweiten Spiel gewann Kolumbien gegen Ecuador 1:0. Edwin Cardona (42.) erzielte in der Arena Pantanal in Cuiaba das Tor des Tages.
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