Die erwerbstätige Bevölkerung Perus ist im ersten Quartal des Jahres im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent zurückgegangen. Dies gab das Nationale Institut für Statistik und Informatik „Instituto Nacional de Estadística e Informática“ (Inei) am Dienstagabend (15.) Ortszeit bekannt und wies darauf hin, das der Verlust 284.200 Arbeitsplätze beträgt. Von Januar bis März betrug die erwerbstätige Bevölkerung des Andenlandes 16,24 Millionen Menschen. Nach Wohngebieten überstieg das Stadtgebiet 12,2 Millionen Menschen, während es im ländlichen Raum 4,3 Millionen waren.
Nach Unternehmensgröße sank die Erwerbstätigenzahl in Betrieben mit mehr als 51 Beschäftigten um 20,7 Prozent, das entspricht 733.600 Personen, gefolgt von Betrieben mit 11 bis 50 Beschäftigten, die einen Rückgang von 19,1 Prozent hinnehmen mussten (236.600 Beschäftigte weniger). In Betrieben mit 1 bis 10 Arbeitnehmern stieg die Beschäftigung dagegen um 5,9 Prozent (plus 691.800 Beschäftigte). Im Vergleich zum gleichen Quartal des Vorjahres stieg die Beschäftigung in den Sektoren Fischerei (23,4 Prozent), Bau (15,6 Prozent), Landwirtschaft (14,1 Prozent) und Handel (6,9 Prozent). Dagegen ging die Beschäftigung im Dienstleistungssektor (-17,4 Prozent), im Bergbau (-9,3 Prozent) und im verarbeitenden Gewerbe (-1,1 Prozent) zurück.
Perus Arbeitslosenquote lag im ersten Quartal 2021 bei 7,5 Prozent bei insgesamt 1,32 Millionen Arbeitslosen. Dieser Wert entspricht einem Anstieg von 2,3 Prozentpunkten gegenüber dem gleichen Zeitraum im Jahr 2020.
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