Im brasilianischen São Paulo hat am Mittwoch (23.) die 51. Ausgabe der „São Paulo Fashion Week“ (SPFW) begonnen. Das diesjährige Thema beim größten Mode-Event in Lateinamerika ist „Regeneration“, ein Konzept, das Aspekte wie weibliche Protagonisten, Unternehmertum, Inklusion und Technologie beinhaltet. In der Online-Festival-Version finden die Aktivitäten noch bis zum 27. Juni statt und es werden 43 Marken vertreten sein. Die „São Paulo Fashion Week“ ist eine Bekleidungsmesse, die halbjährlich in São Paulo stattfindet. Sie gilt als „Lateinamerikas herausragendes Modeereignis“, ist die fünftgrößte Modewoche der Welt hinter New York, London, Paris und Mailand und war in der Vergangenheit wegen einer „langen Vorliebe für weiße Modelle“ umstritten. Im Jahr 2009 wurden Quoten eingeführt, nach denen zehn Prozent der Models „schwarz oder indigen“ sein müssen, um die Chancengleichheit zu fördern.
Zehn Marken werden auf der „SPFW 2021“ debütieren: Anacê, Carol Bassi, Esfér, Igor Dadona, Neith Nyer, Rocio Canvas, Ronaldo Silvestre, Soul Básico, Victor da Justa und Weider Silveiro. Außerdem kehren die Designer Samuel Cirnansck und Wilson Ranieri in das Programm der Modewoche zurück. Eine weitere Neuheit ist die Teilnahme des Projekts Sankofa, ein Kollektiv schwarzer Designer mit acht Marken: Ateliê Mão de Mãe, Az Marias, Meninos Rei, Mile Lab, Naya Violeta, Santa Resistência, Silvério und Ta Estudios. Das Projekt ist eine Initiative der Plattform „Pretos na Moda“ und des sozialen Innovations-Startups „VAMO“ und wird vom Nationalen Institut für Mode und Design unterstützt.
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