Spanien hat das Außenministerium umstrukturiert

Das spanische Ministerium für auswärtige Angelegenheiten wurde umstrukturiert um neue Herausforderungen wie die europäische Zusammenarbeit und die Beziehungen zu Lateinamerika im Zuge der Corona-Pandemie zu bewältigen. Das Ministerium wurde in vier Hauptbereiche aufgeteilt, die in Staatssekretariate umgewandelt wurden: für auswärtige und globale Angelegenheiten; für die Europäische Union; für internationale Zusammenarbeit und für Lateinamerika und die Karibik.

Die Wiederbelebung des Sekretariats für „Iberoamerika, die Karibik und das Spanische in der Welt“ ist ein Zeichen dafür, dass die Regierung des Sozialisten Pedro Sánchez den Beziehungen zu Lateinamerika Priorität einräumen will, nachdem sie mit Krisen wie der in Bolivien (Ausweisung zweier spanischer Diplomaten während der Regierung von Jeannine Áñez) und inmitten der aktuellen Krise auf Kuba konfrontiert war. Wer die Schlüsselposition besetzen wird, ist noch nicht bekannt.