Die costa-ricanische Polizei hat am Sonntag 4,3 Tonnen Kokain mit Ursprung aus Kolumbien beschlagnahmt. Nach Angaben der Behörden war dies die zweitgrößte Sicherstellung von Drogen der zentralamerikanischen Nation aller Zeiten und der größte Fund in diesem Jahr. Große Kokainfunde in den letzten Jahren haben die Befürchtung geschürt, dass Costa Rica zu einem wichtigen Transitland für kolumbianische Drogen in Richtung Europa geworden ist.
„Die Kokainlieferung war in einem mit Keramikfliesen beladenen Container an Bord eines Handelsschiffs entdeckt worden, das vom kolumbianischen Karibikhafen Turbo im costa-ricanischen Hafen Moin ankam“, teilte das costa-ricanische Sicherheitsministerium mit.
Nach Angaben des Sicherheitsministeriums beschlagnahmten die costaricanischen Behörden im Jahr 2020 fast 57 Tonnen Kokain, sechsundfünfzig Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Sie beschlagnahmten im vergangenen Jahr ebenfalls 14,5 Tonnen Marihuana.
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