Bei einem Busunfall in Peru sind am frühen Dienstagmorgen (31. August) Ortszeit mindestens dreiunddreißig Menschen gestorben. Dies war der dritte Transportunfall, der in den letzten vier Tagen viele Opfer im südamerikanischen Land forderte. Der Unfall ereignete sich auf einem schmalen Abschnitt der „Carretera Central“ – die Lima mit dem zentralen Hochland Perus verbindet – in der Nähe von Matucana, sechzig Kilometer östlich der Hauptstadt.
Der Bus war mit dreiundsechzig Passagieren besetzt und hatte Huanuco (300 Kilometer nordöstlich der Hauptstadt) mit dem Ziel Lima verlassen. Unter den Toten waren zwei Minderjährige, ein sechsjähriger Junge und ein dreijähriges Mädchen, so die Polizei. Rücksichtslosigkeit war demnach die Ursache für den Unfall, da der Fahrer mit hoher Geschwindigkeit fuhr. Laut Angaben der Polizei starb der Fahrer, der den Bus fuhr und der andere Fahrer wurde verhaftet. Nach Berichten einiger Fahrgäste prallte der Bus gegen einen Felsen und stürzte in einen zweihundert Meter tiefen Abgrund in Richtung des Rimac-Flussgebiets.
Update, 2. September
Die Behörden bestätigten am Donnerstagmorgen (2.) Ortszeit vierunddreißig Todesopfer und einundzwanzig zum Teil schwer verletzte Passagiere. Laut der Aufsichtsbehörde „Superintendencia de Transporte Terrestre de Personas, Carga y Mercancías“ (Sutran) war der Bus mit dem Nummernschild C3M953 mit vierundneunzig Kilometern pro Stunde unterwegs, fast dreimal so viel wie erlaubt. Der Fahrer hatte ebenfalls bereits neun Strafzettel für Geschwindigkeitsüberschreitungen erhalten.
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