Auf Kuba haben Regimegegner Massenproteste angekündigt. Die kubanische Diktatur und ihre Helfershelfer aus dem Ausland sind in heller Aufregung, der verlogene Propagandaapparat läuft auf Hochtouren. Die kubanische politische Polizei verhaftete im Vorfeld von „15N“ verstärkt Aktivisten und attackiert die ausländische Presse. Die Solidarität mit „15N“ kommt trotzdem aus mindestens einhundertzwanzig Städten auf der ganzen Welt, wie aus einer vom kubanischen Musiker Yan Estrada veröffentlichten Liste hervorgeht. Er hat eine Karte erstellt, auf der Ort, Tag und Uhrzeit abgelesen werden kann, an denen Gruppen von Exilanten und Aktivisten Demonstrationen zur Unterstützung des Marsches der Bürger für den Wandel durchführen werden.
„Wir zeigen die bedingungslose Unterstützung des kubanischen Volkes, das im Exil lebt, für unsere Landsleute, die auf der Insel kämpfen“, so der Aktivist Ramón Saúl Sánchez, der von der kubanischen Regierung als „Terrorist“ bezeichnet wird und in den letzten Wochen vom menschenverachtenden Regime beharrlich mit Yunior García Aguilera in Verbindung gebracht wurde. Außerdem bezeichnete er das kommunistische Regime als „ängstlich“, weil es den Journalisten die Beglaubigungen entzogen habe. „Es zeigt die Brutalität der Bestie, die das Regime in Havanna ist, denn die Pressefreiheit ist eine der grundlegendsten Freiheiten, die ein Volk haben sollte“.
Sánchez bezeichnete es als unglaublich, mehr als 1.000 Menschen um den „Freedom Tower“ versammelt zu haben. Die Demonstranten skandierten Rufe wie „Freiheit“, „Heimat und Leben“ und „Nieder mit der Diktatur“. Die meisten waren weiß gekleidet und hielten kubanische Flaggen und weiße Rosen in den Händen. Zusätzlich zu der Flottille ist eine Solidaritätskette mit den Kubanern auf der Insel neben dem „Freedom Tower“ geplant, bei der die Arme wie Glieder miteinander verbunden werden. Zu den Teilnehmern gehörten exilkubanische Künstler wie die Filmemacherin Lilo Vilapana und der Rapper Raudel Collazo, sowie der umstrittene Influencer Alex Otaola und führende Persönlichkeiten aus dem venezolanischen und nicaraguanischen Exil.
Von der „bedingungslosen Unterstützung“ war weder etwas zu sehen noch zu merken und fand auch keinerlei Wiederhall in irgendwelchen Medien.
Das einzige was stattfand war nämlich NICHTS.
Wie man auf den Straßen, u.a. in Havanna deutlich, dank nahezu perfekter Unterdrückung irgendwelcher kritischer Manifestationen sehen konnte.
Bedingungslose Unterstützung sieht anders aus, glaube ich.
Wie üblich, viel Getöse, NICHTS dahinter.