Zwei peruanische Lokale führen erneut die Liste der besten Restaurants Lateinamerikas an. Dies geht aus der am Montag (22.) veröffentlichten Ausgabe „50 Best“ hervor, die die Entwicklung der einhundert besten Restaurants der Region in den letzten acht Jahren würdigte und die Dominanz der peruanischen Küche bestätigte. Die Krone ging an das „Central“ des renommierten Küchenchefs Virgilio Martínez, den zweiten Platz belegte das „Maido“ des peruanischen Kochs japanischer Abstammung Mitsuharu Tsumura, beide aus Lima. Sie teilen sich das Podium mit dem Restaurant „D.O.M“ des brasilianischen Chefkochs Alex Atala in Sao Paulo, gefolgt von „Astrid y Gastón“ unter Leitung des renommierten Chefkochs Gastón Acurio, ebenfalls in Lima. Die betriebsame Metropole hat sich einmal mehr als die gastronomische Hauptstadt der Region bestätigt. Die anderen Restaurants in Lima, „Osso“ von Chefkoch Renzo Garibaldi, „Rafael“ von Rafael Osterling, „Isolina“ von José del Castillo und „Fiesta“ von Héctor Solis, belegten die Plätze siebzehn zwanzig und neununddreißig.
Aufgrund der schweren Auswirkungen der Covid-19-Pandemie auf den Restaurantsektor wurde in dieser Ausgabe von „Los 50 Mejores Restaurantes de Latinoamérica“ die Entwicklung der einhundert besten Restaurants der Region anhand der in den acht vorangegangenen Ausgaben des Rankings seit Beginn der Preisverleihung im Jahr 2013 gesammelten Stimmen gewürdigt. Es war also keine Überraschung, dass „Central“ an der Spitze der Liste steht, nicht nur, weil es kürzlich den vierten Platz in „The World’s 50 Best“ belegt hat sondern auch, weil es zwischen 2014 und 2016 den ersten Platz in Lateinamerika belegt hat.
Neben der Liste der einhundert besten Restaurants, die auch zahlreiche Lokale aus Buenos Aires (Argentinien), Sao Paulo (Brasilien) und Mexiko-Stadt (Mexiko) umfasst, wurden in diesem Jahr neue Kategorien geschaffen, um nicht nur die Vergangenheit, sondern auch die Zukunft der Haute Cuisine in der Region zu beleuchten. In diesem Sinne wurden die bolivianische Köchin Marsia Taha und der Mexikaner Eduardo García mit den Preisen „Rising Star Female Chef“ und „Best reinvention“ ausgezeichnet. Zu Beginn der Gala wurde ein Raum dem Gedenken an all jene Einrichtungen gewidmet, die in früheren Ausgaben in der Rangliste auftauchten und deren Herde aufgrund der Pandemie immer noch ausgeschaltet sind. Dies war zum Beispiel der Fall bei „Proper“ und „Tarquino“ in Argentinien, „Osaka“ in Chile, „Amaz“ und „Malabar“ in Peru, „Villanos en Bermudas“ in Kolumbien, „Olympe“, „Epice“ und „Romanso do bosque“ in Brasilien und anderen.
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