„Siemens Energy“ und „Andrade Gutierrez“ haben einen Auftrag über insgesamt 1,1 Milliarden US-Dollar für eine Anlage zur Stromerzeugung in Brasilien erhalten. Mit einer kombinierten installierten Leistung von drei Gigawatt sind die beiden Anlagen das größte Projekt zur Stromerzeugung aus supergekühltem Flüssigerdgas (LNG) in Lateinamerika. Nach Fertigstellung erzeugen sie genug Energie für bis zu vierzehn Millionen Haushalte. „Gas Natural Acu“ (GNA), ein Gemeinschaftsunternehmen von „Siemens Energy“, „BP“, „Prumo Logística“ und der chinesischen „State Power Investment Corp“, erhielten den Zuschlag für den Bau des 1,7-Gigawatt-Kombikraftwerks in Brasilien, dem Folgeauftrag einer ersten Anlage, GNA I, die Mitte des Jahres in Betrieb ging.
„Siemens Energy“, das im vergangenen Jahr von der „Siemens AG“ abgespalten wurde, hat den Auftragswert für „GNA II“, das im Jahr 2023 ans Netz gehen soll, nicht bekannt gegeben. Laut Experten beläuft sich der Anteil der Gruppe auf knapp eine Milliarde US-Dollar und umfasst eine Dampfturbine, vier elektrische Generatoren und drei Dampferzeuger mit Wärmerückgewinnung. „Siemens Energy“ wird auch den langfristigen Betrieb und die Wartung der Anlage übernehmen.
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