Die kolumbianischen Behörden haben Hunderte von Krabbeltieren beschlagnahmt, die über den Flughafen der Hauptstadt Bogota illegal nach Europa gebracht werden sollten. Dies teilte die Umweltbehörde am Donnerstag (2.) mit. Demnach wurden „zwei Deutsche mit zweihundertzehn Plastikbehältern erwischt, in denen sie die Spinnentiere transportierten. Darunter befanden sich mindestens zweihundertzweiunddreißig Tarantelspinnen, neun Spinneneier und ein Skorpion mit sieben Jungtieren sowie siebenundsechzig Schaben“. Kolumbien, das zu den siebzehn Ländern mit der größten Artenvielfalt der Welt gehört und Zehntausende verschiedener Arten beherbergt, ist ein Ziel für Wildtierhändler, die von seiner Artenvielfalt angezogen werden. Im Jahr 2021 wurden bisher mehr als elftausend Exemplare beschlagnahmt, so die Beamten.
Die deutschen Schmuggler wurden festgenommen und gaben an, die Spinnen, Skorpione und Kakerlaken aus wissenschaftlichen Gründen zu verschiffen, doch die Behörden erklärten, dass sie dafür keine Genehmigung besäßen. Die Tiere werden derzeit von Fachleuten untersucht, die später entscheiden werden, ob sie freigelassen oder umgesiedelt werden sollen.
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