Fast 70.000 Menschen sind von den Regenfällen im Süden und äußersten Süden des brasilianischen Bundesstaates Bahia betroffen. Nach Angaben der Feuerwehr sind 3.744 Menschen aufgrund des Unwetters, der den Bundesstaat in der ersten Dezemberwoche heimgesucht hat, obdachlos. Laut den Behörden befinden sich dreißig Städte im Ausnahmezustand. Zahlreiche Dörfer und Städte in der Region sind wegen des Regens von der Außenwelt abgeschnitten und für die Feuerwehr ist es schwierig, sie zu erreichen. An diesem Sonntag (12.) sind rund 241 Feuerwehrleute und 2 Hubschrauber im Einsatz, um Opfer zu retten und die betroffenen Gemeinden zu unterstützen. In Amargosa wurde ein Haus unter Tonnen von Schlamm verschüttet und die Familie gilt als vermisst.
Insgesamt hat das Ministerium für regionale Entwicklung (MDR) rund eine Millionen US-Dollar für die Gemeinden Eunápolis, Itamaraju, Jucuruçu, Ibicuí, Ruy Barbosa, Maragogipe und Itaberaba freigegeben. Die Bundesregierung genehmigte auch die Entsendung von Truppen der brasilianischen Armee zur Rettung und Umsiedlung von Menschen, die durch die Überschwemmungen vertrieben wurden.
Update, 13. Dezember
Nach Angaben der Behörden sind bisher mindestens sieben Menschen gestorben.
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