Wahlen in Chile: Gabriel Boric besiegt José Antonio Kast und wird Präsident

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Nach ersten Ergebnissen liegt Gabriel Boric Font in Führung (Foto: Boric)
Datum: 19. Dezember 2021
Uhrzeit: 23:25 Uhr
Leserecho: 2 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die Stichwahl um das Präsidentschaftsamt im südamerikanischen Land Chile am Sonntag (19.) war die am stärksten polarisierte Wahl seit der Rückkehr zur Demokratie im Jahr 1990. Zwei Kandidaten hatten völlig unterschiedliche Zukunftsvisionen von Renten und Privatisierung bis hin zu Menschenrechten. Die Wahlberechtigten hatten die Wahl zwischen Gabriel Boric Font, einem 35-jährigen ehemaligen Anführer der Studentenproteste und Verbündeten der Kommunistischen Partei – und dem ultrakonservativen José Antonio Kast Rist (55), Kandidat für Law-and-Order und Verteidiger des ehemaligen Diktators Augusto Pinochet.

Nach ersten Ergebnissen hat Gabriel Boric Font die Wahl mit 55,85 Prozent aller gültigen Stimmen gewonnen, auf José Antonio Kast Rist entfallen 44,15 Prozent (Prozentsatz berechnet auf der Gesamtzahl der gültig abgegebenen Stimmen, ohne ungültige Stimmen und leere Stimmen. Vorläufige Ergebnisse gemäß Artikel 185, Gesetz 18.700, haben lediglich informativen Charakter und stellen keine Prüfung auf Rechtswirkung dar).

100,00 Prozent der ausgezählten Stimmen

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Kommentarbereich

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  1. 1
    Soledad

    Einmal mehr: Besten Dank für Eure Berichterstattung….In Europa wird wie immer gepennt und die Horste kümmern sich lieber um ihre Querpfosten……………………

  2. 2
    C.H.Sievers

    Ich bin sehr überrascht.
    Mit dem und zudem sehr deutlichen Ergebnis habe ich nicht gerechnet.
    Gut, dass ein Pinochet Verteidiger, also Freund einer äußerst brutalen und ganz besonders hässlichen Diktatur nicht obsiegte.
    Schlecht, dass es dazu wiederum eines „Verbündeten der Kommunistischen Partei“ bedurfte. Ein deutliches Mehr an Mitte wäre weitaus mehr zu begrüßen gewesen.
    Gut, dass es in Chile offenbar gelungen ist, den demokratischen Wahlablauf einzuhalten.
    Bleib zu hoffen, dass der Sieger, GBF, keine Hinwendung zu Venzolanischen Verhältnissen beabsichtig, dass wäre höchst kontraproduktiv und fatal.

    Weshalb „in Europa gepennt wird und Horste sich lieber um Querpfosten kümmern“ kann ich nicht nachvollziehen, genau so, wie den Siin und Zweck des Vorkommentars insgesamt, sich nicht erschließt.

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