Omicron-Variante in Peru: Ausgangssperre für Weihnachten und Neujahr

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Laut Gesundheitsminister Cevallos erhöht der zusätzliche Impfstoff den aktuellen Schutz von rund dreißig Prozent auf fünfundsiebzig Prozent (Foto: Marcello Casal JrAgência Brasilia)
Datum: 21. Dezember 2021
Uhrzeit: 12:16 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im südamerikanischen Land Peru ist die Zahl der entdeckten Infektionen mit der Omicron-Variante auf zwölf gestiegen. Die Behörden sind alarmiert und haben neue Maßnahmen angekündigt. So wird beispielsweise die Sperrstunde am 24. und 31. Dezember geändert. Die Ausgangssperre für Weihnachten und Neujahr wird ab 23:00 Uhr Ortszeit gelten, die Frist für eine Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus wird von fünf auf drei Monate verkürzt. Laut Gesundheitsminister Cevallos erhöht der zusätzliche Impfstoff den aktuellen Schutz von rund dreißig Prozent auf fünfundsiebzig Prozent. Eine vierte Dosis ist nicht ausgeschlossen. Außerdem ist geplant, die Kapazität der öffentlichen Verkehrsmittel auf vierzig Prozent zu reduzieren und von den Nutzern dieses Dienstes einen Impfausweis mit zwei Impfdosen zu verlangen.

Somit können alle Personen über achtzehn Jahre den zusätzlichen Schutz erhalten, um eine Infektion mit der neuen Variante zu verhindern. Cevallos wies auch darauf hin, dass acht der neu entdeckten Omicron-Fälle bei einer Hochzeit mit einhundert Gästen aufgetreten sind und in Miraflores, Surco, San Borja und La Molina diagsnostiziert wurden. Der Minister forderte die Bevölkerung auf, die Impfzentren aufzusuchen. „Von den über 60-Jährigen haben nur dreißig Prozent eine Auffrischungsimpfung erhalten und wir müssen die Menschen dazu bringen, ihren Schutz zu vervollständigen. „Die Vermehrungsgeschwindigkeit dieses Virus ist um ein vielfaches höher. Die Ansteckungsgefahr ist viel größer und das erschwert unsere Reaktionsfähigkeit. Deshalb ist es wichtig, sich dieser Situation bewusst zu sein“, betonte er. In der Zwischenzeit haben die Behörden alle Krankenhäuser in Alarmbereitschaft versetzt und die Besucherkapazität in diesen Zentren auf fünfzig Prozent beschränkt.

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