Die mexikanische Fluggesellschaft „Aeromexico“ hat seit dem Wochenende mehr als zweihundert Flüge ausgesetzt. Laut Angaben der Airline wurden etwa einhundertvierzig Besatzungsmitglieder positiv auf die Omicron-Variante von COVID-19 getestet. Die Flugbegleitergewerkschaft „Asociación Sindical de Sobrecargos de Aviación“ (ASSA) gab an, dass 10,3 Prozent des Personals der Fluggesellschaft wegen Krankheit oder fehlender gültiger Papiere ausfallen. Zusätzlich zu den von COVID betroffenen Personen sind weitere fünfundsechzig Besatzungsmitglieder wegen fehlender gültiger Reisedokumente vom Dienst suspendiert. In einer weiteren Erklärung teilte die mexikanische Pilotengewerkschaft „Asociación Sindical de Pilotos Aviadores de México“ (ASPA) mit, dass die wichtigsten von den Annullierungen betroffenen Ziele Guadalajara, Cancun und Monterrey sind, sowie ein Flug, der von Seoul aus starten sollte. Die Zahl der COVID-19-Infektionen in Mexiko ist in den letzten Tagen aufgrund der Verbreitung der Omicron-Variante sprunghaft angestiegen und erreichte am vergangenen Samstag die Rekordzahl von 30.671 Infektionen.
Nach Angaben der Flugbegleitergewerkschaft wurden seit Heiligabend weltweit rund 22.000 Flüge aufgrund von Erkrankungen des Flugpersonals gestrichen. Letzte Woche musste „Latam Airlines“, die größte lateinamerikanische Fluggesellschaft, mehrere Flüge in Kolumbien und Brasilien streichen, weil sich Besatzungsmitglieder infiziert hatten und warnte, dass das Problem noch mehrere Wochen andauern würde.
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