Die chilenische Schriftstellerin Isabel Allende hat am Montag (24.) die junge und von Frauen dominierte neue Regierung des gewählten Präsidenten Gabriel Boric gelobt. Dies ist nach ihren Worten eine dringend benötigte Wachablösung in der politischen Führung des Andenlandes. „Es ist eine neue Generation, die an die Macht kommt. Es ist an der Zeit, dass die alten Windbeutel nach Hause gehen und Bingo spielen“, erklärte die 79-jährige Schriftstellerin auf einer Pressekonferenz anlässlich der Veröffentlichung ihres neuesten Romans „Violeta“, einer von ihrer Mutter inspirierten Geschichte. Der 35-jährige Boric stellte am Freitag sein Kabinett vor. Es besteht mehrheitlich aus Frauen, mehr als ein halbes Dutzend Minister sind unter vierzig Jahre alt, darunter auch Politiker, die sich wie Boric während der von Studenten angeführten Straßenproteste vor zehn Jahren einen Namen gemacht haben. „Ich freue mich über die Minister, die Boric ernannt hat, denn sie sind sehr vielfältig, es sind vierzehn Frauen und zehn Männer. Es besteht wirklich die feste Absicht, die Geschlechterparität zu wahren und das ist einfach außergewöhnlich“, bekräftigte Allende.
Allende, eine bekannte Feministin, ist mit Chiles sozialistischem Ex-Präsidenten Salvador Allende verwandt, der in den 1970er Jahren durch einen blutigen Putsch von General Augusto Pinochet gestürzt wurde. Nach dem Putsch floh sie ins Exil und verbrachte die meiste Zeit ihres Lebens außerhalb Chiles, zunächst in Venezuela und dann in den Vereinigten Staaten. Die Enkelin von Salvador Allende, die sozialistische Maya Fernandez, wurde von Boric zu seiner neuen Verteidigungsministerin ernannt, was einige als ironische Wendung des Schicksals betrachten. „Sie wird nicht nur eine chilenische Ministerin sein, sondern auch Verteidigungsministerin“, glaubt Allende. „Sie wird mit den Streitkräften zu tun haben und wir sollten die Vergangenheit der Streitkräfte in Chile nicht vergessen“.
Ob eine Wertlegung auf „Geschlechterparität“ in der Lage ist, die Probleme des Landes zu lösen, wage ich ganz erheblich zu bezweifeln. Das hört such für mich an, wie blindwütige Ideologie und Ideologie trägt überhaupt nichts zu einer Lösung bei,…… im Übrigen nirgends.
Qualifikationsparität heißt das Zauberwort!
Schlechte Eröffnung Herr Boric,…….ganz schlecht.
Aber Hauptsache, die politisch korrekte Frisur sitzt, dank Ideologen-Taft.
Kommt mir sehr bekannt vor,… leider.