Nächste Coronavirus-Variante wird ansteckender sein als Omicron

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Daten der britischen Gesundheitsbehörde, die Anfang dieses Monats veröffentlicht wurden, wiesen darauf hin, dass die zusätzlichen Dosen bei der Verhinderung symptomatischer Omicron-Infektionen zwei bis vier Wochen nach der Anwendung bis zu fünfundsiebzig Prozent wirksam sind (Foto: Rovena Rosa-Agência Brasil)
Datum: 26. Januar 2022
Uhrzeit: 16:59 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Die ganze Welt kämpft mit neuen Infektionswellen durch Omicron, der neuesten Variante des Coronavirus. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat jedoch bereits ein Auge auf die Zukunft und die nächsten zu erwartenden Stämme geworfen. Der Organisation zufolge wird die nächste Variante des Erregers von Covid-19 noch ansteckender sein als die derzeitige. Es ist jedoch noch nicht bekannt, ob sie tödlicher sein wird oder nicht. Wissenschaftler sehen dabei den neuen Subtyp der Omicron-Variante, die in Dänemark bereits dominant ist. „Die nächste Variante wird besorgniserregender sein und damit meinen wir, dass sie übertragbarer sein wird, weil sie über die derzeit zirkulierende Variante hinauswachsen muss“, so Maria Van Kerkhove, technische Leiterin für Covid-19 bei der WHO. „Die große Frage ist, ob künftige Varianten mehr oder weniger schwerwiegend sein werden“.

Kerkhove warnte außerdem vor Theorien, dass das Virus weiterhin zu milderen Stämmen mutieren wird, d. h. zu solchen, die die Menschen weniger krank machen: „Dafür gibt es keine Garantie. Wir hoffen das, aber es gibt absolut keine Garantie dafür und wir können nicht darauf wetten“. Eine große Sorge im Hinblick auf die kommenden Monate ist, dass eine neue Mutation den Impfschutz weiter umgehen könnte. Um dies zu verhindern, arbeiten die Hersteller an neuen Immunisierungsmitteln. „Pfizer“ und „BioNTech“ beispielsweise begannen am Dienstag (25.) mit der Erprobung eines Impfstoffs, der speziell auf Omicron abzielt, da die Besorgnis wächst, dass die derzeitigen Impfstoffe Infektionen und leichten Erkrankungen, die durch den vor etwas mehr als zwei Monaten in Südafrika entdeckten Stamm verursacht werden, auf Dauer nicht standhalten.

Daten der britischen Gesundheitsbehörde, die Anfang dieses Monats veröffentlicht wurden, wiesen darauf hin, dass die zusätzlichen Dosen bei der Verhinderung symptomatischer Omicron-Infektionen zwei bis vier Wochen nach der Anwendung bis zu fünfundsiebzig Prozent wirksam sind. Die Studie ergab jedoch, dass die Auffrischungsimpfungen nach etwa zehn Wochen erheblich nachlassen und nur noch einen Schutz von fünfundvierzig Prozent gegen symptomatische Infektionen bieten.

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