Von der Corona-Pandemie ist der Tourismus in Südamerika stark betroffen. Länder wie Brasilien, Peru, Chile, Argentinien und Uruguay verzeichnen Einbußen, Paraguay vermeldet hoffnungsvolle Zahlen. Laut der Beobachtungsstelle für Tourismus des Nationalen Sekretariats für Tourismus „Observatorio Turístico de la Secretaría Nacional de Turismo“ (Senatur) war im letzten Quartal 2021 ein deutlicher Anstieg der Gesamtbelegung im Hotel- und Nicht-Hotelsektor zu verzeichnen. Anhand der Befragung von 301 Beherbergungsbetrieben in verschiedenen Teilen des südamerikanischen Binnenstaates in Bezug auf den Belegungsgrad – den Hauptgrund für den Aufenthalt – die Nationalität der Gäste und andere interessante Daten zeigt der Bericht einen deutlichen Aufschwung der sektoralen Aktivität im Vergleich zum vorherigen Quartal.
Aus dem Bericht geht hervor, dass im letzten Quartal 2021 eine Gesamtauslastung von 29,8 Prozent verzeichnet wurde, wobei der Nicht-Hotelsektor mit einer durchschnittlichen Auslastung von fast vierzig Prozent die höchsten Werte registrierte. In der Hotellerie waren Resorts (45,5 Prozent) und Boutique-Hotels (35,6 Prozent) am stärksten ausgelastet, während in der Beherbergung außerhalb der Hotellerie Herbergen und Lodges (65 Prozent), Einrichtungen des Land- oder Agrotourismus (41,2 Prozent) und Gasthöfe oder Einrichtungen des Familientourismus (38,9 Prozent) die höchste Auslastung aufwiesen. Was die Nationalität der Gäste angeht, so waren 52 Prozent Paraguayer, 18,2 Prozent Brasilianer, 15,6 Prozent Argentinier, 6,2 Prozent Reisende aus Deutschland, 2,4 Prozent Spanier und 5,1 Prozent Besucher aus anderen Ländern.
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