Venezolanerin versteckt Kokain im Intimbereich

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Im Januar 2022 zog der Kölner Zoll bei Zugkontrollen mehr als 1,2 Kilogramm Kokain und knapp 4,2 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von knapp 130.000 Euro aus dem Verkehr (Foto: Zoll)
Datum: 02. Februar 2022
Uhrzeit: 13:54 Uhr
Ressorts: Panorama, Venezuela
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Im Januar 2022 zog der Kölner Zoll bei Zugkontrollen mehr als 1,2 Kilogramm Kokain und knapp 4,2 Kilogramm Marihuana mit einem Straßenverkaufswert von knapp 130.000 Euro aus dem Verkehr. „Nachdem wir im letzten Jahr bereits eine Zunahme beim Drogenschmuggel in Zügen hatten, setzt sich dieser Trend direkt Anfang des neuen Jahres fort. Dass die Drogen dabei auch immer wieder hochriskant im Körper geschmuggelt werden, zeigt der Aufgriff einer 38-jährigen Venezolanerin. Sie hatte 310 Gramm hochreines Kokain in ihrem Intimbereich versteckt“, so Jens Ahland, Pressesprecher des Hauptzollamts Köln. Insgesamt drei Großaufgriffe gelangen den Beschäftigten der Kölner Kontrolleinheit Verkehrswege, welche für die Bekämpfung des Drogenschmuggels auf der Straße und der Schiene spezialisiert ist.

Die Frau aus Venezuela, ein 33-jähriger Kroate und ein 42-Jähriger aus Jamaika wurden auf ihrer Rückreise aus den Niederlanden nach Deutschland im Kölner Raum kontrolliert. Nach widersprüchlichen Angaben der Reisenden zum Grund oder konkretem Ziel ihrer Reise verriet ein Drogenwischtest an den Händen den Kontakt mit verschiedenen Drogen. Die genaue Überprüfung der Personen und des Gepäcks war die Folge. „Der Mann aus Kroatien hatte einen ganzen Koffer voller Marihuana dabei. Die knapp 4,2 Kilogramm waren in acht verschweißten Plastiktüten verpackt und ließen sich natürlich schwer verstecken. Im Gepäck des Jamaikaners befand sich ein großer Bluetooth-Lautsprecher, gefüllt mit 74 szenetypischen Kokain-Bodypacks. Eine Röntgenaufnahme in einem Krankenhaus zeigte weitere acht Kokainbehältnisse, die der Mann noch im Körper hatte. Insgesamt waren es mehr als 900 Gramm Kokain“, so Ahland weiter.

Nähere Angaben zu den einzelnen Sachverhalten können aus ermittlungstaktischen Gründen nicht gemacht werden. Die weiteren Ermittlungen führt das Zollfahndungsamt Essen.

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