Die Polizei in Rocha (Südosten Uruguays am Atlantischen Ozean, an der Grenze zu Brasilien) hat am Dienstag (1.) an der Küste des Badeortes San Antonio etwa vierzig Säcke mit Kokain gefunden. Nach Angaben der Behörden wog jeder Beutel zwischen zwanzig und dreißig Kilogramm. Ebenfalls wurde ein Glasfaserboot mit einem Rumpf von etwa sechs Metern Länge entdeckt, das mit einem Außenbordmotor ausgestattet war. Nach den ersten Hypothesen, mit denen sich die Ermittler befassen, benutzten die Täter einen Anhänger, um das Boot am Montagabend abzusenken und auf das Meer hinauszuschieben. Die Säcke wurden dabei auf einer Länge von fast neunhundert Metern verteilt. Die uruguayische Marine schätzt, dass es sich um eine Tonne Kokain handelt und man geht davon aus, dass es sich um den größten Fund dieser Art in der Geschichte des südamerikanischen Landes handelt.
Erst vor wenigen Tagen wurden in den Departements Montevideo, Canelones, Maldonado und Colonia im Rahmen einer Polizeiaktion unter dem Namen „Maleficent“ zwölf Personen festgenommen. Vier der Personen stammten aus kleinen Städten im Osten des Landes.
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