Das mexikanische Telekommunikationsunternehmen „América Móvil“ hat im Jahr 2021 einen anhaltenden Nettogewinn von 70,712 Milliarden Pesos (3,425 Milliarden US-Dollar) verzeichnet. Aus dem Quartalsbericht des Konzerns geht hervor, dass dies 136,8 Prozent mehr waren als im Vorjahr. Der Umsatz des Telekommunikationsriesen in Lateinamerika belief sich auf einen Bruttobetrag von 41,45 Milliarden US-Dollar, was einem Anstieg von 1,9 Prozent entspricht, wenn man unter anderem die Kosten für Dienstleistungen, Ausrüstung, Handel, Allgemeines und Verwaltung abzieht.
Ende 2021 zählte das Unternehmen 287 Millionen Mobilfunkteilnehmer, nachdem im vierten Quartal 4,8 Millionen hinzugekommen waren. Darin enthalten sind 2,2 Millionen mehr Postpaid-Anschlüsse und 2,5 Millionen mehr Prepaid-Anschlüsse. In Brasilien kamen mit 1,1 Millionen die meisten Postpaid-Anschlüsse hinzu, gefolgt von Kolumbien (357.000) und Österreich (202.000). Mexiko steuerte fast die Hälfte der Prepaid-Anschlüsse bei, während Kolumbien 349.000 und Argentinien 249.000 Anschlüsse hinzufügten.
Das multinationale Unternehmen von Carlos Slim schloss das Jahr mit insgesamt 367 Millionen Anschlüssen ab, darunter 287 Millionen Mobilfunkteilnehmer und 80,5 Millionen umsatzbringende Festnetzeinheiten. Die operative Leistung der Gruppe hat sich im Laufe des Jahres verbessert. Der Bruttobetriebsgewinn (Ebitda) stieg um 6,7 Prozent auf 15,9 Milliarden US-Dollar, die Umsatzrendite lag bei 38,4 Prozent und damit um 1,7 Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Ende Dezember belief sich die Nettoverschuldung des Unternehmens auf 19,4 Milliarden US-Dollar, was dem 1,23-fachen des EBITDA entspricht.
„América Móvil“ ist im Índice de Precios y Cotizaciones (IPC) an der Bolsa Mexicana de Valores gelistet. Das Unternehmen ist in folgenden Ländern aktiv:
Zentralamerika/Karibik: Mexiko, Costa Rica, Guatemala, El Salvador, Honduras, Nicaragua, Panama, Dominikanische Republik, Jamaika, Puerto Rico
Südamerika: Kolumbien, Ecuador, Peru, Brasilien, Chile, Paraguay, Uruguay, Argentinien
Europa: Österreich, Bulgarien, Kroatien, Liechtenstein, Mazedonien, Serbien, Slowenien, Belarus
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