Laut dem aktuellen „Janus Henderson Global Dividend Index“ haben sich die weltweiten Dividenden im Jahr 2021 sehr stark erholt und machten die Kürzungen während der schlimmsten Phase der Pandemie im Jahr 2020 mehr als wett. Die weltweiten Dividenden stiegen um 14,7 % und erreichten mit 1,47 Billionen US-Dollar ein neues Rekordhoch. In Lateinamerika verzeichnete Brasilien beispielsweise im Jahr 2021 einen Rekordbetrag von 25,4 Milliarden US-Dollar, der auf hohe Dividendenzahlungen von Bergbau- und Energieunternehmen zurückzuführen ist. Dieses starke brasilianische Wachstum war auch der Hauptfaktor für das positive Wachstum in den Schwellenländern insgesamt, das im vergangenen Jahr auf einen Rekordwert von 164,4 Milliarden US-Dollar anstieg, was einem Zuwachs von 32 % entspricht.
Das hohe Niveau der Dividenden aus dem Bergbau- und Energiesektor war ebenfalls ein wichtiger Faktor für den Anstieg der weltweiten Dividenden auf einen Rekordwert von 1,47 Billionen US-Dollar, was einem Anstieg von insgesamt 16,8 % und einem zugrunde liegenden Wachstum von 14,7 % entspricht. Mehr als ein Viertel des jährlichen Dividendenanstiegs von weltweit 212 Milliarden US-Dollar entfiel auf Bergbauunternehmen, die von den steigenden Rohstoffpreisen profitierten. Die Rekordausschüttungen der Bergbauunternehmen spiegeln die Stärke ihrer Erträge wider. Der Bergbausektor schüttete im Laufe des Jahres 96,6 Milliarden US-Dollar aus, fast doppelt so viel wie der bisherige Rekord von 2019 und zehnmal mehr als während des Abschwungs zwischen 2015 und 2016.
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