„Entel“ verkauft seine Rechenzentren in Chile und Peru

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Das chilenische Telekommunikationsunternehmen "Entel" wird drei Rechenzentren in Chile und eines in Peru für rund 736 Millionen US-Dollar an das US-Unternehmen "Equinix" verkaufen (Foto: entelSA)
Datum: 21. März 2022
Uhrzeit: 11:28 Uhr
Leserecho: 0 Kommentare
Autor: Redaktion
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Das chilenische Telekommunikationsunternehmen „Entel“ wird drei Rechenzentren in Chile und eines in Peru für rund 736 Millionen US-Dollar an das US-Unternehmen „Equinix“ verkaufen. Der Konzern teilte am Freitag (19.) mit, dass beide Transaktionen im zweiten Quartal dieses Jahres abgeschlossen sein werden. Die Übernahmen stehen unter dem Vorbehalt zufriedenstellender Abschlussbedingungen. „Von der Gesamtsumme entfallen 662 Millionen US-Dollar auf die Datenzentren in Chile und 74 Millionen US-Dollar auf das Datenzentrum in Lima“, teilte „Entel“ in einer Erklärung mit. Die vier Einrichtungen erwirtschaften einen Jahresumsatz von rund 53 Millionen US-Dollar.

„Entel“ begründete den Verkauf mit der Notwendigkeit, die Ressourcen auf die Geschäftsbereiche zu konzentrieren, in denen „Entel“ einen wirklichen Unterschied machen und einen Mehrwert für seine Kunden und Aktionäre schaffen kann. „Diese Allianz ist mehr als eine Infrastrukturtransaktion. Sie ist ein wichtiger Meilenstein in unserem strategischen Plan, unser Angebot an digitalen Diensten zu erweitern und neue Lösungen anzubieten, die die digitale Transformation unserer Kunden beschleunigen“, erklärte Antonio Büchi, CEO von „Entel“.

Die Vereinbarung umfasst auch Dienstleistungsverträge mit „Equinix“ für den Bedarf von „Entel“ an Housing-Services sowie eine kommerzielle Vereinbarung zur gemeinsamen Bearbeitung des chilenischen Marktes. Dies ist eine wichtige Erweiterungsmöglichkeit für „Equinix“ für das zukünftige Wachstum in Santiago. „Equinix“ bezeichnet Santiago als ein wichtiges Technologiezentrum auf dem Kontinent und ist zuversichtlich, dass diese Transaktion nach ihrem Abschluss die Präsenz des US-Unternehmens in diesem strategischen Markt ausbauen und seine Führungsposition als regionaler Anbieter von digitalen Infrastrukturdiensten festigen wird. Mit der Erweiterung seiner Plattform in Südamerika wird „Equinix“ seine Präsenz auf insgesamt fünf Länder in der Region ausdehnen: Brasilien, Chile, Kolumbien, Mexiko und Peru und 15 Rechenzentren betreiben. Seit 2011, als „Equinix“ erstmals in Lateinamerika aktiv wurde, hat das Unternehmen rund 1,2 Milliarden US-Dollar in seine Aktivitäten investiert.

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