Der südkoreanische Stahlhersteller „Posco“ wird nach eigenen Angaben vier Milliarden US-Dollar in ein neues Lithiumabbauprojekt in Argentinien investieren. Dadurch soll die steigende Nachfrage nach dem wichtigen Metall für wiederaufladbare Batterien bedient werden. Die Ankündigung erfolgte am Montag (21.) unmittelbar nach einem Treffen des Unternehmens mit lokalen Regierungsvertretern. Die Mittel werden in ein Projekt in der Salzwüste Salar de Hombre Muerto investiert, die sich an der Grenze zwischen den nördlichen Provinzen Salta und Catamarca befindet. „Posco“ geht davon aus, dass dort zunächst 25.000 Tonnen Lithiumhydroxid, ein besonders nachgefragtes Lithiumprodukt für Batteriehersteller, pro Jahr produziert und nach Abschluss des Projekts 100.000 Tonnen erreicht werden. Laut einer Erklärung des Büros von Präsident Alberto Fernandez soll sich der Exportwert des Projekts in den nächsten dreißig Jahren auf 260 Millionen US-Dollar pro Jahr belaufen.
Argentinien ist Teil des so genannten „Lithium-Dreiecks“, zu dem auch die Nachbarländer Bolivien und Chile gehören, wo sich eine der größten Lithiumreserven der Welt befindet. Ursprünglich sollte „Posco“ 830 Millionen US-Dollar in das Projekt investieren, aber Änderungen im ursprünglichen Projekt führten dazu, dass der Betrag erhöht wurde.
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