In Brasilien sind bei heftigen Unwettern mindestens sechzehn Menschen ums Leben gekommen. Angra dos Reis, eine Stadt an der südlichen Küste des brasilianischen Bundesstaates Rio de Janeiro, hatte noch nie in der Geschichte eine so hohe Regenmenge in nur 48 Stunden verzeichnet. In diesem Zeitraum registrierte die lokale Regierung Rekordwerte: 655 mm im Gebiet auf dem Festland und 592 mm auf der Ilha Grande, die ebenfalls zu Angra gehört. Auch in anderen Städten der Region Baixada kam es zu sintflutartigen Regenfällen, Überschwemmungen und Erdrutschen. Das Rathaus von Nova Iguaçu teilte mit, dass die Stadt im Stadtteil Moquetá 141 mm Regen verzeichnete, was 148 % der durchschnittlichen Niederschlagsmenge für den Monat April entspricht. Das staatliche Krankenhaus Ricardo Cruz, das vor einem Jahr eingeweiht wurde, wurde überflutet.
In der Region werden zahlreiche Menschen noch vermisst, die Zahl der Todesopfer dürfte sich noch erhöhen. Feuerwehrleute und zahlreiche Helfer setzen am Sonntag (3.) die Suche nach den Vermissten und möglichen Todesopfer des Unwetters fort.
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