Die Plätze, Denkmäler und Straßen des historischen Zentrums waren seit der Gründung der Hauptstadt ein Treffpunkt für die Familien Limas. Auch heute noch wecken diese Räume das Interesse von Nachbarn und Besuchern und aus diesem Grund hat die Stadtverwaltung von Lima mit dem so genannten Masterplan die Restaurierung dieses als Kulturerbe geltenden Gebiets eingeleitet. Eine der wichtigsten Etappen des „Plan Maestro“ ist die Fußgängerzone auf dem Damero de Pizarro, die zu vierundfünfzig Prozent fertiggestellt ist und im August dieses Jahres abgeschlossen sein soll. Dieses Projekt umfasst 41 Blöcke des historischen Zentrums und ist in drei Phasen unterteilt. Dazu gehören die Jironen Lampa (Blöcke 1 bis 5), Amazonas (Block 1), Junín (2 bis 4), Áncash (3 und 4), Azángaro (1 bis 4), Huallaga (2 bis 4) und Conde de Superunda (1 bis 4). Gleiches gilt für Rufino Torrico (1 bis 4), Cailloma (1 bis 3), Camaná (1 bis 4), Rinconada de Santo Domingo (1 und 2), Callao (1 bis 4) und Carabaya (3 und 4).
Dank dieser Arbeiten werden Millionen von Bürgern die Möglichkeit haben, das kulturelle Erbe zu Fuß zu erkunden und zu genießen, wodurch auch der Tourismus gefördert wird. „Wenn man durch das Zentrum geht, kann man die Schönheit der Architektur bewundern. In einigen Gegenden kann man jetzt die Landschaft und die Vögel sehen und das bedeutet, dass die Stadt wiederbelebt wird“, so die Stadtverwaltung von Lima. Neben dem Fußgängerweg hat die Stadtverwaltung von Lima auch mit den Arbeiten an den wichtigsten öffentlichen Plätzen der Hauptstadt begonnen. Bislang wurden die Verbesserungen an der Plaza Francia und der Plazuela de Santo Domingo abgeschlossen, wozu die vollständige Neugestaltung der Böden, neue Straßenmöbel und Beleuchtung gehören. Die Plazuela del Teatro und die Plazuela de San Francisco sind noch nicht fertig gestellt.
Auch in den Kirchen von La Recoleta und Santa Rosa wurden Reparaturen durchgeführt. „Die urbanen Bedingungen, die für Ruhe, Kontemplation und soziale Zusammenkünfte notwendig sind, wurden wiederhergestellt“, erklärt Bogdanovich. Auch die Denkmäler auf der Plaza Dos de Mayo, der Plaza Bolognesi, in der Kirche San Francisco und anderen wurden umgestaltet. Das historische Zentrum von Lima wurde 1972 zur Monumentalzone und 1991 zum Weltkulturerbe erklärt.
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