Die Stadt São Martinho im Süden des brasilianischen Bundesstaates Santa Catarinas schickt sich an, mit dem größten Keks der Welt ins Guinness-Buch der Rekorde einzuziehen. Die Information wurde vom Rathaus bekannt gegeben und die Konfektionierung soll im Februar 2023 stattfinden. Seit 2020 ist die Stadt als Hauptstadt der handgemachten Kekse von Santa Catarina bekannt. Nach Angaben der Stadtverwaltung soll das rund siebzig Kilogramm schwere Gebäck im Pavillon für Kolonialprodukte hergestellt und der Bevölkerung angeboten werden. Mit der Aufnahme der Gemeinde in das Guinness-Buch der Rekorde sollen Touristen angezogen und der lokale Tourismus gefördert werden. Derzeit sucht die Gemeindeverwaltung nach Mitteln, um die Eintragung in das Register zu ermöglichen.
São Martinho hat nach Angaben des brasilianischen Instituts für Geographie und Statistik (IBGE) 3.109 Einwohner und empfängt monatlich rund 18.000 Besucher. Nach Angaben des Rathauses erhielt die Kolonie den Namen Praia Redonda (Runder Strand), weil der Strand eine runde Form hatte. 1962 wurde der Ort in São Martinho umbenannt, zu Ehren des Schutzpatrons mehrerer deutscher Gemeinden (Sankt Martin). Charakteristisch für die germanische Kolonie ist, dass die Bevölkerung noch immer Häuser im Enxaimel-Stil bewahrt, mit einer Holzstruktur, die mit Ziegeln gefüllt ist und schrägen Dächern. Die Bevölkerung stellt viele hausgemachte Produkte her und verkauft sie.
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