Das chinesische Saatgutunternehmen „LongPing High-Tech“ will ein neues Sorghum-Saatgut für brasilianische Landwirte auf den Markt bringen. Das Unternehmen, das sich hauptsächlich auf Mais-Saatgut konzentriert, arbeitet auch an der Anpassung eines chinesischen Sojabohnen-Saatguts an die brasilianischen Bedingungen, das für die Ernte 2025/2026 freigegeben werden könnte. Die Pläne von „LongPing“ für den brasilianischen Markt, wo das Unternehmen Produkte unter den Marken „Morgan“ und „Forseed“ vertreibt, bedeuten einen härteren Wettbewerb mit Konkurrenten wie „Bayer“ und „Corteva“. In Zukunft wird Mais die wichtigste Saatgutplattform von „LongPing“ sein, Sojabohnen die zweitwichtigste und Sorghum die drittwichtigste.
Die Niederlassung von „LongPing High-Tech“ in Brasilien wird auch die internationale Expansion vorantreiben. Die brasilianische Einheit beaufsichtigt/kontrolliert bereits die internationalen Aktivitäten des Unternehmens, unter anderem in den Vereinigten Staaten, Paraguay, Argentinien und Chile. „LongPing verfügt über zwei Industrieanlagen in Brasilien und kündigte vor einer Woche Investitionen in Höhe von rund 99 Millionen US-Dollar an, um seine Präsenz im größten Land Südamerikas auszubauen.
Sorghum ist eine Hirse-Gattung, die zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln der Welt zählt. Nach offiziellen Angaben wuchs die Anbaufläche für Körnersorghum in Brasilien im letzten Jahr um mehr als dreißig Prozent, für die Ernte 2020/2021 wird eine Produktion von 738.200 Tonnen erwartet.
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