Der Bezirk Miraflores in Lima gehört zu den modernsten städtischen Zentren Lateinamerikas. Seine Fortschritte im Bereich der Verwaltung können durchaus auch im Rest des Landes und in anderen Städten des Kontinents nachgeahmt werden. Miraflores ist laut Angaben von Bürgermeister Luis Molina die erste intelligente Stadt in Peru. Molina nahm am Forum „Valor sobre Ciudades Digitales“ teil, das im Rahmen der peruanisch-koreanischen Absichtserklärung und der nationalen Strategie für intelligente Städte stattfand und von der Präsidentschaft des Ministerrats (PCM) organisiert wurde. Der Bürgermeister wies darauf hin, dass in diesem Bezirk vor kurzem eine neue Ära der Technologie und der künstlichen Intelligenz (KI) begonnen hat, um die Kriminalität gründlich zu bekämpfen. Diese neue Ära entwickelt sich auf der Grundlage der Unterzeichnung eines interinstitutionellen Kooperationsabkommens zwischen der Gemeinde Miraflores und dem Innenministerium.
Dank dieses Abkommens wird es möglich sein, die Datenbank der peruanischen Nationalpolizei (PNP) zu nutzen, die mit dem Überwachungszentrum Serenazgo (Gemeindepolizei) und dem PNP-Zentrum verbunden ist. So können in Echtzeit mit Hilfe von Autokennzeichen-Lesegeräten und Gesichtserkennungskameras gestohlene Fahrzeuge angehalten und von der Justiz gesuchte Personen in Gewahrsam genommen werden. Sobald sie entdeckt werden, ertönt in beiden Kontrollzentren ein Alarm. Der Bürgermeister erinnerte daran, dass der erste Vorbau vor kurzem in der Avenida Benavides aufgestellt wurde – einer von insgesamt neunzehn, die an den Zufahrten zu Miraflores an der Grenze zu den Nachbarbezirken Surquillo, Surco und Barranco installiert werden sollen. Auf diese Weise können gestohlene Fahrzeuge oder gesuchte Personen in Echtzeit aufgespürt werden. In den nächsten Monaten werden nach und nach die anderen Tore installiert, um die Sicherheit für die Einwohner sowie die in- und ausländischen Besucher von Miraflores zu erhöhen.
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