„Nubank“ ist ein Unternehmen im Bereich Onlinebanking/Fintech und wurde 2013 von dem Kolumbianer David Vélez, der Brasilianerin Cristina Junqueira und dem US-Amerikaner Edward Wible gegründet. Die Bewertung des Unternehmens betrug beim Börsendebüt am 8. Dezember 2021 rund 41,5 Milliarden US-Dollar. Bereits 2019 expandierte das größte Fintech-Unternehmen Lateinamerikas nach Mexiko und 2020 nach Kolumbien. In einem Interview gab CEO David Velez nun bekannt, dass „Nubank“ in Mexiko schneller wächst als erwartet. Innerhalb von eineinhalb Jahren erreichte „Nu Mexico“ demnach 2,1 Millionen Kunden, was 2,2 Prozent der gesamten erwachsenen Bevölkerung des Landes entspricht. In Brasilien hat „Nubank“ nach neun Jahren 53,9 Millionen Kunden erreicht, dreißig Prozent der erwachsenen Bevölkerung.
„Nubank“ wurde damit innerhalb von achtzehn Monaten zum größten Emittenten neuer Karten in Mexiko; diese Position wurde in Brasilien erst nach fünf Jahren erreicht. Der Wettbewerb im Finanzsektor ist in Mexiko geringer als in Brasilien. Fast neunzig Prozent der Mexikaner haben keinen Zugang zu Kreditkarten, wie eine Umfrage der Nationalen Banken- und Wertpapierkommission ergab. Jetzt will das von Großinvestoren wie „Warren Buffetts Berkshire Hathaway“ und der „Softbank Group Corp“ unterstützte Fintech-Unternehmen sein Wachstum in Mexiko beschleunigen. Dazu hat es sich im April einen Kredit in Höhe von sechshundertfünfzig Millionen US-Dollar gesichert, um seine internationalen Aktivitäten auszubauen.
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