Präsident von Uruguay das am besten bewertete Staatsoberhaupt Lateinamerikas

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Der Präsident von Uruguay, Luis Alberto Lacalle Pou, ist laut einer von "Ipsos" durchgeführten Umfrage der lateinamerikanische Präsident mit der höchsten Zustimmung in der Region (Foto: Luis Lacalle Pou)
Datum: 15. August 2022
Uhrzeit: 08:20 Uhr
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Autor: Redaktion
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Der Präsident von Uruguay, Luis Alberto Lacalle Pou, ist laut einer von „Ipsos“ durchgeführten Umfrage der lateinamerikanische Präsident mit der höchsten Zustimmung in der Region (74 Prozent). Gleichzeitig hat das kleinste spanischsprachige Land in Südamerika die beste wirtschaftliche Bewertung in der Region. Die „República Oriental del Uruguay“ ist auch das Land, in dem die meisten Befragten glauben, dass die Inflation in den nächsten zwölf Monaten zurückgehen wird. Hinter Lacalle – der seit mehr als zwei Jahren Präsident ist – liegt sein chilenischer Amtskollege Gabriel Boric mit 49 Prozent Zustimmung. Boric hingegen ist erst seit März dieses Jahres im Amt. Sowohl Lacalle als auch Boric sind die Staatsoberhäupter der beiden einzigen Länder, deren Einwohner sie als „vollwertige Demokratien“ betrachten.

Die Präsidenten mit den niedrigsten Zustimmungswerten sind dagegen Nicolás Maduro aus Venezuela (5 Prozent), Miguel Díaz-Canel aus Kuba (14 Prozent), Pedro Castillo aus Peru (15 Prozent) und Alberto Fernández aus Argentinien (19 Prozent). Abgesehen davon, dass diese vier Staatsoberhäupter nicht mehr als 20 Prozent Zustimmung erhalten, hat jedes ihrer Länder die schlechteste Wirtschaftsbewertung und die schlechtesten Inflationserwartungen. Die Befragten bezeichneten Kuba und Venezuela als „autoritäre Regime“, die übrigen Länder der Region wurden als „hybride Regime“ eingestuft.

Die größten Herausforderungen für die Region sind Wirtschaftswachstum und die Schaffung von Arbeitsplätzen (64 Prozent) sowie die Senkung der Inflation und die Stabilisierung der Wirtschaft (56 Prozent). Am Ende der Liste stehen Verbesserungen in den Bereichen Gesundheit und Bildung mit 12 bzw. 18 Prozent.

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