Chiles staatlicher Kupferkonzern „Codelco“ ist der größte Kupferproduzent der Welt. Das Unternehmen kündigte am Mittwoch (17.) an, dass etwa ein Drittel seines Fuhrparks mit Elektrobussen betrieben werden soll, um den ökologischen Fußabdruck bei der Produktion des Metalls zu verringern. Bei der Vorstellung der neuen Flotte in der Vorzeigemine „El Teniente“, etwa sechsundsiebzig Kilometer südöstlich der chilenischen Hauptstadt Santiago, sagte Umweltministerin Maisa Rojas, die Entscheidung des staatlichen Unternehmens solle die Bemühungen des gesamten Sektors unterstützen. „Diese Veränderung in einem so wichtigen Unternehmen wie Codelco wird wesentlich dazu beitragen, dass Chile seine (Umwelt-)Verpflichtungen erfüllen kann“, bekräftigte sie. In diesem Jahr werden die einhundertfünfundfünfzig Elektrofahrzeuge die Arbeiter in Chuquicamata (fünfundvierzig Busse), El Teniente (einhundertdrei Busse) und Andina (sieben Busse) befördern, so das Unternehmen. Außerdem teilten sie mit, dass die Aufträge für die Bereiche Salvador, Radomiro Tomic und Ventanas derzeit ausgeschrieben werden.
„Codelco“ hat sich zum Ziel gesetzt, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um siebzig Prozent zu senken und bis 2050 eine Dekarbonisierung zu erreichen, was im Einklang mit den in den letzten Jahren von der chilenischen Regierung festgelegten Zielen steht. Ein Teil der Busse stammt von dem lokalen Unternehmen „Reborn Electric Motor“, das etwa zweihundert Stück pro Jahr produzieren will.
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